Da ist der Puck im Netz: Ashton Rome freut sich über das 1:2-Anschlusstor. Foto: Sigwart Foto: Schwarzwälder-Bote

EishockeyTraumdebüt von Will Acton

Von Michael Bundesmann

Mit einer großen Moral haben die Wild Wings am Freitag die Krefelder Pinguins in der Verlängerung mit 6:5 in die Knie gezwungen. Im Mittelpunkt stand auch das Traumdebüt von Schwenningens neuem Stürmer Will Acton, der zwei Tore erzielte und für drei Assists verantwortlich war. Sehr glücklich. Will Acton hätte sich niemals vorstellen können, "dass es für mich gleich so gut laufen würde. Wichtig aber vor allem ist unser Sieg", stellte er klar. Von seinem neuen Team zeigte er sich angetan: "Die Jungs haben viel Potenzial." Noch nie im Leben hatte er zuvor eine La-Ola-Welle gemacht. Die Schwenninger Fans forderten diese aber von ihm nach dem Siegtreffer von Marcel Kurth in der dritten Minute der Verlängerung, den Acton mit viel Übersicht vorbereitet hatte. Für das erste Mal machte Will Acton die La-Ola-Welle aber in der Kurve schon gut. Die Eingewöhnung in der vergangenen Woche fiel ihm leicht, nur die Gangschaltung in seinem Auto machte ihm noch Probleme. "In Übersee bin ich schließlich Automatik gewohnt", lachte er. Helmut De Raaf kritisch. Der Schwenninger Coach freute sich über die zwei Punkte seines Teams, doch seine Miene während der Partie verriet, dass er einige Dinge nicht so gut gefunden hatte. "Wir hatten im ersten Drittel große Probleme, die wir dann aber nach unseren spieltaktischen Änderungen in der ersten Pause abstellen konnten. Ich habe meine Mannschaft aufgefordert, im Spiel nach vorne auf mehr lange Pässe zu bauen. Wir haben gut ins Spiel zurückgefunden – im Schlussdrittel war es dann ein offener Schlagabtausch. Wir waren die glücklichere Mannschaft." Krefelds Trainer Rick Adduono war enttäuscht darüber, "dass wir gegen Ende hin im Unterzahlspiel nicht gut waren und zu viele Gegentreffer kassiert haben". u  Hauptsport