Dragan Damjanovic (links). Foto: sb

Basketball: Regionalligist zieht Konsequenzen aus Skandal-Spiel. Dimitrov soll noch eine Bewährungschance erhalten.

Die Verantwortlichen der Schwenninger Panthers haben die ersten Konsequenzen aus dem Spielabbruch gegen Konstanz gezogen. Gegen die Spieler Dragan Damjanovic und Milen Dimitrov werden arbeitsrechtliche Maßnahmen eingeleitet.

Nach Informationen unserer Zeitung bedeutet dies für Damjanovic die Entlassung. Dimitrov soll noch eine Bewährungschance erhalten.

In der Pressemitteilung der Panthers heißt es unter anderem: "Die Wiha Panthers entschuldigen sich in aller Form bei den Spielbeteiligten – insbesondere dem Schiedsrichter-Gespann sowie den Zuschauern – für das unsportliche Verhalten mehrerer Spieler. Insbesondere im Hinblick auf die Anwesenheit vieler Schüler beschämt das Verhalten von Spielern, die bislang durch ihre sportlichen Leistungen und das soziale Engagement – gerade für Kinder und Jugendliche – eine Vorbildrolle einnehmen sollten. Diese Vorbildrolle wurde mit Füßen getreten." Weiter heißt es in der Presse-Mitteilung: "Der Verein wird mit dem Verband zur Ahndung des krass sportwidrigen Verhaltens kooperieren. Festzuhalten ist, dass Zuschauer unter keinen Umständen das Recht haben, das Spielfeld zu betreten und mit Spielern in eine tätliche Auseinandersetzung zu treten. Die Verantwortlichen des Vereins werden aus dem Vorfall Konsequenzen ziehen. Der eigene Umgang mit Kritik an Schiedsrichtern wird überdacht."

Unterdessen ist der Stick mit dem Spiel-Video auf dem Weg zu Jürgen Unger. "Das Video müsste am Mittwoch bei mir ankommen. Die Berichte der beiden Schiedsrichter habe ich bereits. Bis Freitag werde ich ein faires Urteil fällen", meinte gestern der Staffelleiter aus Sinsheim.