HandballTV St. Georgen gewinnt das Kellerduell gegen Altenheim II mit 41:31

Von Gunter Wiedemann

War dies der Befreiungsschlag? Auf jeden Fall verbesserten die St. Georgener mit dem verdienten 41:31 (19:13)-Heimsieg gegen den TuS Altenheim II ihre Chancen im Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga.

"Das waren zwei sehr wichtige Punkte. Von Beginn an war bei den Spielern der Siegeswille zu spüren. Dazu kamen eine gute Disziplin und ein enormer Kampfgeist. Zudem haben uns die Zuschauer fantastisch unterstützt", war TVS-Trainer Jürgen Herr nach dem Kantersieg gegen den direkten Kontrahenten aus Altenheim erleichtert.

Noch aber haben die Bergstädter einen Zähler Rückstand auf den TuS Altenheim II, der derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. "Wir müssen am Ende der Runde unbedingt mindestens den viertletzten Rang belegen, nur dann haben wir den Klassenerhalt ganz sicher geschafft. Ich gehe von drei Absteigern aus", hofft Jürgen Herr nun am kommenden Samstag beim Derby in Wolfach auf weitere Punkte.

Die zwei Zähler gegen den TuS Altenheim II fuhren die St. Georgener auch ein, da sie sich über die 60 Spielminuten nur zwei kleine Schwächephasen erlaubten. Nach einer 7:3-Führung kamen die Gäste bis zur 20 Minute auf 11:13 aus ihrer Sicht heran, in der zweiten Hälfte hieß es nach einem 24:15 (40. Minute) plötzlich nur noch 30:25.

"Doch insgesamt geriet der Sieg nicht wirklich in Gefahr. Wir haben nach dem 30:25 wieder konzentriert gespielt, nichts mehr anbrennen lassen. Gegen Ende des Spiels konnte ich sogar Spieler einsetzen, die sonst wenig Einsatzzeiten haben", freute sich Herr, dass seine Sieben bis zum Schlusspfiff den Vorsprung noch auf 41:31 ausbaute. Kein Wunder, dass auch die rund 300 Zuschauer in der Roßberghalle zufrieden waren.

Herausragende Torschützen waren am Samstagabend Manuel Bürk (13/1) und Paul Assfalg (10/1). Weiter waren für den TV St. Georgen gegen den TuS Altenheim II erfolgreich: Jonas Hildebrand (3), Theo Assfalg (4), Jan Linhard (3), Patrik Papke (3), Mario Müller (1) und Jonas Herrmann (4).