Kinderschutzbund Schramberg lädt zu Gesprächsabend ein

Schramberg. Die nächste Sitzung des AK "Präventive Familien- und Jugendhilfe" beginnt am Mittwoch, 8. Oktober, um 19.30 Uhr im Gasthaus Schaivogel, Hauptstraße 51, in Schramberg. Das Thema lautet "Inklusion bei verhaltensauflälligen Kindern und Jugendlichen".

Beim letzten Treffen am 19. März hatte sich das Gremium mit dem Thema Inklusion von behinderten Kindern anhand von konkreten Beispielen zwischen Regelschule und Wittumschule beschäftigt. Dabei wurde der Wunsch geäußert – auch von Schulleitern – über das Thema "lnklusion bei verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen" zu sprechen. Da in Schramberg eine "Schule des Lebens" geplant ist, hat das Thema sicher einen aktuellen Bezug. Es wird an diesem Abend sicher spannend werden, Möglichkeiten, aber auch Grenzen, der lnklusion bei dieser Schülergruppe auszuloten. Einerseits ist die schulische Inklusion für alle Formen von Beeinträchtigungen ein Ziel, das auf humanitären Werten beruht, und in der Behindertenkonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben ist, auf der anderen seite stellt sich die Frage, ob verhaltensauffällige Kinder selber und ebenso die Mitschülerlnnen überfordert sind, wenn Inklusion radikal gedacht wird.

Als Referenten wurden Annette Sauter-Schimak, Schulrätin für sonderschulen und Ansprechperson für lnklusion beim Staatlichen Schulamt in Donaueschingen und Volker Schmid, Sonderschulrektor der Gotthilf-Vollert-Schule, Sonderschule für Erziehungshilfe, Mutpol Tuttlingen, gewonnen werden. Der Abend bietet Gelegenheit, mit beiden die Thematik auf der Grundlage der bildungspolitischen Vorgaben in Baden- Württemberg zu diskutieren.