Theater-AG: "Pension Schöller" lebt am Gymnasium auf
Schramberg (lar). Was passieren kann, wenn ganz normale Menschen für verrückt gehalten werden, das zeigt die Theater-Ag des Gymnasium Schrambergs mit ihrer Inszenierung der Komödie "Pension Schöller" von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby.
Um die Erzählungen seiner Freunde am Stammtisch überbieten zu können, fährt der Gutsherr Philipp Klapproth nach Berlin. Er will etwas ganz Besonderes erleben. Deshalb organisiert ihm sein Neffe gegen eine gute Bezahlung einen Aufenthalt in einer Irrenanstalt. Was Klapproth nicht weiß: Die Menschen, die in der Pension Schöller wohnen sind keinesfalls komplette Irre, allenfalls vielleicht ein bisschen exzentrisch. Da wären der alte Major, der das Kommandieren nicht lassen kann, der mutiger Löwenjäger, der um die ganze Welt reist, die neugierige Schriftstellerin, die überall eine Geschichte wittert, und der angehende Schauspieler mit schwerem, psychisch bedingtem Sprachfehler.
Klapproth amüsiert sich über jeden einzelnen von ihnen köstlich, bis die vermeintlichen Irren ihn auf seinem Gutshof besuchen und die Situation eskaliert. Die AG unter der Leitung von Roland Eisele war in den vergangenen Jahren für ihre anspruchsvollen und eher brutalen Stücke bekannt. Nun lassen es die Schüler mit der Komödie "Pension Schöller" etwas heiterer angehen, aber deshalb nicht weniger engagiert und motiviert.
Mit ihrem Stück feiern die Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren am Donnerstag, 2. Juni, Premiere. Weitere Aufführungen sind am Freitag, 3. Juni, Freitag, 10. Juni sowie am Samstag, 11. Juni jeweils um 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Der Kartenvorverkauf startet am Montag, 30. Mai. Auch Reservierungen sind ab diesem Tag über das Sekretariat, Telefon 07422/ 2 96 00 möglich. Der Eintritt für Erwachsene beträgt sechs Euro, Schüler zahlen vier Euro. Einlass in die Aula ist ab 19.30 Uhr. Die Schauspieler werden bei ihrer Inszenierung musikalisch vom Streicherquartett der Musikschule Schramberg unterstützt.
