Eine Station auf dem künftigen Genießerpfad: Die Brücke über den Eichbach führt zur Talstraße. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Premiumrundkurs: Attraktives Konzept mit Bürgerbeteiligung zwischen Auerhahn und Eichbach

Bürger in Tennenbronn wollen Wanderern auf einem Premiumweg zwischen Auerhahn und Eichbach Beine machen.

Schramberg-Tennenbronn. Eine Gruppe von Bürgern habe einen Vorschlag ausgearbeitet für einen Wanderweg, dem nach einer Vorabbesichtigung von einem Prüfer des Wanderinstituts bescheinigt wurde, die Kriterien als Premiumweg und als Schwarzwälder Genießerpfad zu erfüllen.

Als tolles Ergebnis kündigte Andrea Müller die Vorstellung des Konzepts im Ortschaftsrat an. Für die Gruppe stellte Ortschaftsrat Martin Grießhaber seinen Kollegen und der Verwaltung die Pläne für den "Auerhahnweg" vor. Man wollte auf dem Weg möglichst viele positive Punkte einbeziehen, hatte aber nicht erwartet, dass dafür die "Wanderkrone Genießerweg winken könnte".

Das Wanderportal soll beim Remsbachhof stehen mit dem Naturpark-Infostern. Dort gibt es eine Bushaltestelle, aber auch genügend Parkplätze.

Die Wanderkrone winkt

Schon an der ersten Station am Purpen könne man den "Augenblick" mit einer tollen Aussicht auf die Schwäbische Alb und die Hohenzollernburg genießen. Zum Augenblick gebe es eine Möblierung mit Bank und Tisch in der Form des Naturpark-Logos. Der Weg führt am Waldrand auf die Ecke, an der ein Balzplatz für Auerhähne inszeniert werden soll mit einem von Klaus Staiger mit der Motorsäge modellierten Auerhahn.

Im Wald an der hinteren Ecke findet man zwei Grenzsteine, überquert die Straße nach Lauterbach und kommt zum Schnapsbrennerhof beim unteren Falken. Dort sollten Getränke aus einem Kühlschrank die Wanderer erfrischen, bevor sie bergab laufen zur Mühle am Eichbach und wieder hinauf zur Eichbacher Höhe mit dem Auerhahnnest mit eiförmigen Steinen als Sitzgelegenheit.

Der erneute Abstieg zum Eichbach führt zum Schlafplatz von Auerhahn (und Wanderern) mit Liegebänken. Dieser Abgang ins Tal müsste noch mit Pickel und Schaufeln angelegt werden, warb Martin Grießhaber um neue Helfer.

Beim Brückle über den Eichbach könnte auch Wasser erlebbar gemacht werden. Am Ende der Talstraße führt der Auerhahnweg hinauf zur Aussicht vom Sommermoos oder zu einem Abstecher in eine Gaststätte im Dorf.

Der vor solchen Wirrungen gefeite Wanderer gelangt über den Anstieg aufs Sommermoos am Freibad vorbei zum Remsbachhof zurück. Gut zehn Kilometer liegen dann hinter ihm.