Open-Air-Kino und Mitmachaktionen ab morgen in Heiligenbronn

Schramberg-Heiligenbronn. Morgen, Donnerstag, 24. Juli, startet im Klosterhof Heiligenbronn das Jubiläums-Open-Air-Kino der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und des Subiaco-Kinos, das 2004 das erste Mal stattfand.

Zu sehen gibt es auch dieses Jahr wieder drei interessante Kinofilme, zu hören handgemachte Live-Musik, zu erleben verschiedene Parcours zum Mitmachen. Zum "Schmecken" ist allerlei Kulinarisches im Angebot.

Von Donnerstag bis Samstag, 26. Juli, laden die Behinderten-Wohngruppen der Stiftung ab 19 Uhr bereits zu Bewirtung und Aktionen in die stimmungsvolle Kulisse des Klosterhofs ein und überraschen dabei auch mit einer zum Film passenden Kostümierung. Eröffnet wird das Open-Air-Kino mit der Schulkomödie "Fack Ju Göhte" mit Hauptdarsteller Elyas M’Barek (frei ab zwölf Jahren).

Als entlassener Knacki will der Hauptakteur eigentlich nur seine vergrabene Beute vom Schulgelände holen, doch dann muss er sich unversehens als Aushilfslehrer mit unkonventionellen Methoden in einer Problemklasse bewähren.

Nicht nur die Komödie, auch die Live-Musik im Vorprogramm zeigt Biss: Es spielt die Soulband "Eat the beat". Auch der Mitmach-Parcours mit Quiz, IQ-Test, Graffitis, Schminken und Schatzsuche folgt den Spuren "Göhtes".

Als Jubiläumsfilm wird am Freitag, 25. Juli, die Tragikomödie "Erbsen auf halb sechs" mit Fritzi Haberlandt gezeigt. Zwei blinde Menschen mit unterschiedlichen Schicksalen treffen aufeinander. Eine wilde Reise nach Russland bringt die beiden näher zusammen. Die Stiftung bietet zuvor ab 19 Uhr einen Blindenparcours als Selbsterfahrung unter der Augenbinde im Garten der Sinne. Beiträge von Ensembles aus der Stiftung zeugen von gelebter Inklusion: Die Rollstuhltanzgruppe "Rocking Rollis", der Chor "InTakt" und die Trommelgruppe "Hakuna Matata" lassen den Klosterhof erbeben. Mit dem zweieinhalbstündigen Abenteuerfilm "Der Medicus" frei nach dem Weltbestseller von Noah Gordon geht die Reise am Samstag, 26. Juli, ins mittelalterliche London.

Für multikulturelle Klänge sorgen im Vorprogramm die Trommelgruppe "Wadaiko Rindo" und der ehemalige Blindenschüler Michael Haaga am Keyboard.