Feierliche Eröffnung des neuen Werks in Suzhou. Foto: SW Foto: Schwarzwälder-Bote

Eröffnung: Waldmössinger Firma weiht neues Werk in China ein

Schramberg-Waldmössingen. Um das Wachstumspotenzial des chinesischen Marktes stärker zu nutzen, hat die Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW) kürzlich in Suzhou das erste Werk des Unternehmens außerhalb Deutschlands in Betrieb genommen. Der führende Hersteller von mehrspindligen Bearbeitungszentren und Fertigungssystemen zur Metallbearbeitung war bislang mit einer Niederlassung im Reich der Mitte vertreten. Der 100 Kilometer westlich von Shanghai gelegene neue Standort umfasst eine Fläche von rund 18 000 Quadratmetern und wurde jetzt im Beisein von mehr als 300 hochrangigen Gästen und Kunden feierlich eröffnet.

In diesem Werk, in das SW insgesamt 17,5 Millionen Euro investiert hat, werden zukünftig vom deutschen Unternehmensstammsitz in Schramberg-Waldmössingen importierte Grundmaschinen in schlüsselfertige Gesamtlösungen verwandelt.

So sollen nicht nur die Lieferzeiten von SW-Systemen für Kunden im asiatischen Raum erheblich verkürzt, sondern auch die Problemlösungskompetenz des Unternehmens in der Volksrepublik deutlich erhöht werden.

"Die Gründung unseres Werks in Suzhou ist für die Entwicklung von SW in China ein wichtiger Meilenstein und wird uns ermöglichen, Kunden in der Volksrepublik und sogar in der gesamten asiatisch-pazifischen Region eine höhere Qualität und komfortablen Service vor Ort anzubieten", bestätigt Markus Schmolz, kaufmännischer Geschäftsführer von SW. "Bereits seit dem Eintritt in den stark expandierenden chinesischen Markt haben wir eine gute Leistungsbilanz erzielt und wollen nun die Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung intensiver nutzen – China ist immerhin der weltweit größte Automobilmarkt."