Das Familiengespräch "Liebes, 100-jähriges Schramberg" am 9. September 1967. Von links: Paul Arnegger, Trude Lustig, Hanne Sauter, Helmut Eichert, Helga Riesterer und Philipp Wolber. Foto: Kasenbacher/Stadtarchiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Vortrag: Geschichtsverein lädt ein

Schramberg. Am 7. September wird die Stadt Schramberg mit einem Festakt ihr 150-jähriges Jubiläum begehen. Bei der Mitgliederversammlung des Museums- und Geschichtsvereins Schramberg wird Stadtarchivar Carsten Kohlmann in einer Präsentation am Freitag, 30. Juni, in einem unterhaltsamen Bilderbogen über die "Stadtjubiläen im Wandel der Zeit" berichten.

Am 7. September 1867 wurde Schramberg durch König Karl von Württemberg (1823 bis 1891) vom Marktflecken zur Stadt erhoben. Die Erhebung des Marktfleckens zur Stadt wurde vor den Zeitgenossen vor 150 Jahren als offizielle Anerkennung eines schon lange erreichten Entwicklungsstandes empfunden. "Eine besondere Freudenfeier fand nicht statt – ein Ball war alles" hielt der damalige katholische Geistliche Carl Maria Wullenbücher (1825 bis 1898) in der Pfarrchronik fest, "und mit Recht, denn Schramberg ist durch und aus sich, was es ist." Seit der Erhebung zur Stadt wurden drei sich auf dieses Ereignis beziehende Jubiläen gefeiert (1917, 1967 und 1992), die das jeweilige Geschichts- und Selbstverständnis der Stadt Schramberg und ihre Festkultur zeigen. Das 100-jährige und das 125-jährige Jubiläum haben der Nachwelt zudem mehrere Publikationen hinterlassen, die mittlerweile zu interessanten "Zeitzeugen" herangereift sind.

Gäste sind willkommen

In einem Vortrag wird Stadtarchivar Carsten Kohlmann im Anschluss an die Mitgliederversammlung über die Stadtjubiläen im Wandel der Zeit berichten. Die Mitgliederversammlung findet am Freitag, 30. Juni, um 19 Uhr im Foyer des Stadtmuseums Schramberg statt (Bahnhofstraße 1). Der Eintritt ist frei. Auch Gäste sind willkommen.