Die Ausflügler des Tennenbronner Altenwerks zeigten sich vom Besuch der Küssaburg beeindruckt Foto: Schülgen Foto: Schwarzwälder-Bote

Altenwerk: Tennenbronner Ausflügler meistern kurzen Aufstieg zur Waldshuter Küssaburg mit Begeisterung

Die Senioren des ökumenischen Altenwerks Tennenbronn starteten mit zwei voll besetzten Bussen in Richtung Hotzenwald zur letzten Ausfahrt in diesem Jahr.

Schramberg-Tennenbronn. Bei herrlichem Herbstwetter und guter Laune führte die Reise über Furtwangen, durch das Joostal, am Titisee entlang, dann am Schluchsee in Richtung Waldshut-Tiengen. Bei kurzweiligen Informationen zur Strecke und lebhaften Gesprächen konnte die Landschaft genossen werden.

Bald erblickten die Ausflügler ihr Reiseziel, die Burgruine Küssaburg, am Horizont. Nach einer steilen Auffahrt wurden sie im Café Küssaburg erwartet und mit köstlichem Kaffee und Kuchen verwöhnt.

Nach dem Genuss hielt es aber keinen mehr an seinem Platz. Alle wollten bei einem kleinen Spaziergang die tolle Aussicht bestaunen. Viele nahmen den kurzen Aufstieg in Kauf, um die nahe gelegenen Burgruine näher zu betrachten.

Die Küssaburg war eine Höhenburg und eines der bedeutendsten historischen Baudenkmäler am Hochrhein und ein Wahrzeichen von Waldshut. Die erste Erbauung wird zwischen den Jahren 1125 und 1141 vermutet. Bis ins späte Mittelalter hinein erlebte die Burg mehrere Herren, die sich bekriegten. Die Klettgauer Bauern litten unter der harten Abgabepflicht. Bei der größten Schlacht zwischen dem Bauernheer und den Landsknechten um 1525 kamen viele Bauern um, der Rest musste sich dann ergeben. Das war der Beginn der Reformation im Klettgau. Zur Schlusseinkehr trafen die Tennenbronner im Gasthaus Waldeck in Oberkirnach ein, wo sie gut bewirtet wurden.

Gerhard Merz dankte allen Teilnehmern, besonders auch bei den guten Fahrern, für den gelungenen Abschlussausflug. Er erläuterte noch das Winterprogramm und hoffte, damit wieder Interesse geweckt zu haben.