Burgweg-Sanierung 100 000 Euro teurer

Schramberg (sw). Extra mit einem langen Ausführungszeitraum bis nächsten Mai hat die Stadt Schramberg die Sanierung des unteren Burgwegs erneut ausgeschrieben: Doch ohne nennenswerte Verbesserung. Auch dieses Mal liegen die Kosten deutlich über der Berechnung. Aber nicht nur die gute Konjunktur im Baugewerbe ist Ursache für die Verteuerung, auch die spezifischen Eigenheiten des Schramberger Untergrunds tun ein Übriges: So enthält das Rotliegende Arsen, dessen Entsorgung einfach teurer kommt, als unbelastete Erde.

Weder Thomas Herzog noch Sachbearbeiter Konrad Ginter glauben, dass im nächsten Jahr die Kosten von rund 360 000 Euro reduziert werden könnten, zudem müsse man darauf achten, dass das Sanierungsprogramm nicht auslaufe. Der Zuschuss, der mit 100 000 Euro gleich hoch ausfällt, wie die Mehrkosten, erhöht sich nach Worten der Verwaltung aber durch die Verteuerung nicht.

Da die Maßnahme "um die Kirche herum" fürs Stadtbild wichtig und dringend sei ,stimmte der Technikausschuss der Vergabe zu.