Rainer Dörflinger wurde 59 Jahre alt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachruf: Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen trauert um Vorstandsmitglied

Schramberg-Sulgen/Aichhalden/Hardt. Eine große Lücke im Haus der Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen hinterlässt der Tod des langjährigen Vorstandsmitglieds Rainer Dörflinger. Er verstarb am vergangenen Donnerstag nach schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren.

Seit 30 Jahren war er Vorstandsmitglied der Bank, zuerst bei der damaligen Raiffeisenbank Sulgen und nach der Fusion der drei Banken seit 1. Oktober 2000 bei der jetzigen Raiffeisenbank Aichhalden-Hardt-Sulgen.

1976 begann Dörflinger seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Spar- und Kreditbank Bad Dürrheim. 1981 legte er die Prüfung zum Bankfachwirt bei der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg ab. Im Jahr 1985 besuchte er das Bankbetriebliche Hauptseminar an der Genossenschaftsakademie in Montabaur. Am 1. Oktober 1984 begann er dann seine Tätigkeit bei der damaligen Raiffeisenbank Sulgen und wurde am 1. April 1985 zum Vorstand bestellt. Die Familie zog nach Sulgen und in der Dr. Helmut-Junghans-Straße wurde ein Eigenheim erstellt. Ein schwerer Schicksalsschlag traf die Familie, als im November 2011 Tochter Sabrina verstarb.

Nach der Fusion der drei Raiffeisenbanken Aichhalden, Hardt und Sulgen zum 1. Oktober 2000 leitete er die Bank zusammen mit Vorstand Helmut Haberstroh. Hier war Rainer Dörflinger für den Marktfolgebereich zuständig. Im Januar diesen Jahres konnte er im Kreis seiner Mitarbeiter seine 30-jähriges Betriebszugehörigkeit feiern.

Tiefe Betroffenheit löste die Nachricht vom Tod des Vorstandskollegen und Vorgesetzten in der Bank aus. Für seine ruhige und ausgeglichene Art wurde Rainer Dörflinger von allen sehr geschätzt.

Um von ihm Abschied nehmen zu können, schließen alle drei Geschäftsstellen der Bank in Aichhalden, Hardt und Sulgen heute, Mittwoch, bereits um 11 Uhr.