Oberhalb vom Minigolf im Kurpark soll ein Fußball-Billard entstehen. Foto: Ziechaus

Konzept findet im Ortschaftsrat großen Anklang. Spielegolfanlage mit neun Bahnen geplant.

Schramberg-Tennenbronn - Nach einem neuen Konzept soll der Kurpark in Tennenbronn im oberen Bereich und um den Kiosk neu angelegt werden.

Eine Arbeitsgruppe aus Ingrid Rebmann (Tourismus), Klaus Dezember (Tiefbau) und Ortsvorsteher Jürgen Heidemann hatte Vorschläge für die Umgestaltung vorgelegt.

Die Minigolfanlage vor dem Kiosk soll zu einer Spielegolfanlage mit neun Bahnen umgebaut werden. Auf einem Schotteruntergrund werden die Bahnen auf Kunstrasen mit natürlichen Hindernissen angelegt. Als weitere Attraktion wird ein BOGO-Feld auf einer Kunstrasenfläche von acht auf zehn Metern vorgeschlagen.

Mit Minigolfschlägern wird ein Ball durch kleine Edelstahlbögen gespielt. Auf der Fläche oberhalb vom Minigolf könnte ein Fußball-Billard entstehen, bei dem mit den Füßen Billardkugel eingelocht werden sollen.

Vom Spielplatz soll eine Edelstahlrutsche hinab zur Minigolfanlage einen rasanten Abgang ermöglichen. Mit einer Sanierung des Kiosk und einer besseren Ausstattung des kleinen Gastrobereichs hatte die Gruppe Gesamtkosten von 147 500 Euro errechnet.

Damit bleibt die Umgestaltung des Tennenbronner Kurparks im vorgegebenen finanziellen Rahmen. Bei schneller Zustimmung könnte der Umbau bis zum Anfang der Ferien gelaufen sein, glaubte Klaus Dezember.

Mögliche Kandidaten für Kioskbetrieb direkt ansprechen

"Großes Lob" für "ein gutes Konzept", das auch "noch im Kostenrahmen" liegt, gab es von den Sprechern der Fraktionen. Man müsse "die Kiste bauen und mit Vollgas auf Pächtersuche gehen", wollte Manfred Moosmann in die Vollen gehen. Mit der Planung werde man nach einem neuen Betreiber suchen, empfahl Jürgen Heidemann mögliche Kandidaten direkt anzusprechen.

Um die Kosten für die Anlage erwirtschaften zu können, müssten mindestens 10.000 Besucher zum Spielen kommen. Ingrid Rebmann erhofft sich allerdings höchstens ein Viertel davon. Damit könnte ein Pächter in der Saison von April bis Oktober etwa 12.000 Euro erlösen. Robert Hermann wollte "optimistisch das tolle Konzept einer attraktiven Anlage weiter verfolgen". Bei Erfolg könnte die Anlage in den nächsten Jahren noch ergänzt werden.