Zum Abschluss der Straßenfasnet gab es auch in Sulgen einen letzten Brezelsegen. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Krattenmacherzunft: Viele Höhepunkte

Von Lothar Herzog

Schramberg-Sulgen. "Krattemacher kommt im Frack, hot kein Pfennig Geld im Sack. Hot kein einzig Gulda, d’r Buckel voller Schulda…".

Noch einmal kräftig gesungen wurde der vom Musikverein gespielte Sulgener Narrenmarsch beim traditionellen Brezelsegen gestern Abend auf dem Kirchplatz.

Wer Hanseln, Feurenmoosgeistern oder Kaffeedohlen etwas "vorträllerte", wurde meist mit etwas Essbarem oder Süßem belohnt.

Trotz des Regenwetters waren zahlreiche Besucher mit und ohne Kinder zur alten Grundschule gekommen, um die Sulgener Fasnet in ihren letzten Atemzügen zu erleben.

Sie hatte mit dem Jubiläum der Berghexen, dem Schnurren und dem Umzug am Fasnetsonntag drei außergewöhnliche Höhepunkte zu bieten.

Das Jammern und Heulen beim Verbrennen der Fasnet vor dem Kirchplatz war deutlich größer als im Vorjahr. Kein Wunder, dauert es doch ganze 332 Tage, bis es am Dreikönigstag 2017 mit dem Abstauben wieder heißt: "S’Goht dagega".