Apanage-Mode hat die für gestern angekündigte Eröffnung um wenige Tage verschoben. Foto: Kaiser

Zwei Neueröffnungen geplant. "Grand Opening" von Apanage verschiebt sich noch. Was kommt in die alte Kreissparkasse?

Schramberg - In Schrambergs Innenstadt stehen immer noch zahlreiche Verkaufsflächen leer. Dies könnte sich in Zukunft jedoch ändern.

Wer in letzer Zeit in der Fußgängerzone unterwegs war, der konnte feststellen, dass sich hinter manchen, noch vor kurzem leeren Schaufernstern doch tatsächlich etwas tut. Neueröffnungen stehen an und sollen der Stadt wieder mehr Besucher zusichern. So sollte schon am 20. August die erste Eröffnung stattfinden. Apanage Kapula heißt der neue Trendladen, der in die Innenstadt neuen Wind bringen soll. Dieser bietet bequemen Casuals, Businessgarderobe und alltagstaugliche Kleidung, aber auch für besondere Events wird man dort in Zukunft wohl nicht lange nach dem passenden Outift suchen müssen.

Das "Grand Opening", wie es auf dem Banner am Schaufenster von der zukünftigen Filiale heißt, verschiebt sich allerdings um wenige Tage. Dafür gibt es eine weitere Neueröffnung, die für September angesetzt ist. Im ehemaligen KiK-Domizil bei der Spielothek soll mit einer neuen Filiale der Kette Schuhmaxx ein neuer Schuhladen mit breit gefächertem Angebot seinen Platz finden. Schuhmaxx wirbt mit dem Motto: "Guter Geschmack soll nicht teuer sein", – und einer breiten Vielfalt an Damen-, Herren-, Kinderschuhen und Sportschuhen, aber auch mit bekannten modernen Markenschuhen sowie Taschen und Gürteln.

Schuhmaxx, ist eine Kette von derzeit 17 Schuhgeschäften mit Hauptsitz im hessischen Oestrich-Winkel. Vor gut zehn Jahren hatten Torsten Kraft und Oliver Hauk die Firma gegründet. Ihr Ziel: "Menschen gute Markenschuhe zu niedrigen Preisen bieten", wie es auf der Homepage des Unternehmens heißt. Dazu suche Schuhmaxx "rentable Lagen" in Süd- und Mitteldeutschland. Auch die Ökologie sei den beiden Gründern wichtig: Sie wollen zum Verkauf von umweltverträglichen Rohmaterialien mitwirken, Ökostrom verwenden und Abfälle konsequent vermeiden. Nachhaltiger als das Angebot des Vormieters dürfte die neue Geschäftsidee sein: Anders als Videos werden die Menschen noch lange Schuhe brauchen.

Auch das ehemalige Kreissparkassengebäude zieht Aufmerksamkeit auf sich. Seit dem Umbau fragen sich viele Schramberger, wer denn nun der Nachmieter sein könnte, der die Immobilie in Zukunft nutzen wird.

Auf diese Frage hat Christian Kinzel, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Rottweil, auch noch keine Antwort. "Die Verhandlungen laufen, es steht aber noch niemand fest. Im Moment können wir dazu noch keine Aussage treffen.

Allerdings sind von den fünf darüberliegenden Wohnungen bereits zwei verkauft und eine ist reserviert", sagte Kinzel. Über die Zukunft des Gebäudes kann vorläufig weiterhin nur spekuliert werden.