Gruppenbild der Azubis mit dem Oberbürgermeister Herzog, Geschäftsführung (links hinten) und Ausbildern (rechts vorne). Kleines Foto: An der Zukunft wird gefeilt, während Karlheinz Barz, Thomas Herzog, Manfred Jungbeck und Pol Ekincioglu Pläne wälzen. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Wirtschaft: "Bruker + Günter" eröffnet neues Ausbildungszentrum / Kosten von rund 500 000 Euro

Eine fundierte Ausbildung im Ort bietet die Firma "Bruker + Günter" in ihrem neuen Ausbildungszentrum am Standort im Gewerbegebiet am Ortseingang von Tennenbronn.

Schramberg-Tennenbronn. Mit Oberbürgermeister Thomas Herzog und Wirtschaftsförderer Manfred Jungbeck eröffnete Geschäftsführer Friedrich Scherzinger das Ausbildungszentrum im Obergeschoss der Produktionshalle. In der hellen, etwa 200 Quadratmeter großen Halle stehen Werkbänke und neue Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen, teilweise Computer gesteuert. Etwa 500 000 Euro hat die Firma in die Ausstattung investiert, mit der bis zu 25 junge Leute zu Zerspanungsmechanikern oder Maschinen- und Anlagenführern ausgebildet werden. Außerdem wird die Ausbildung im kaufmännischen Bereich angeboten. Betreut von einem Team aus drei erfahrenen Ausbildern durchlaufen derzeit 17 Jungen und Mädchen ihre Ausbildung in verschiedenen Lehrjahren. "Wir setzen verstärkt auf die eigene Ausbildung von Fachkräften und wollen damit die Jugend aus Schramberg und der näheren Umgebung ansprechen", betonte Friedrich Scherzinger. Dieses Werben scheint erfolgreich zu sein, denn die meisten Jugendlichen kommen aus Schramberg und freuen sich über die neuen Arbeitsplätze. Zur Ausbildung gehört auch "eine projektbezogene Unterstützung der Fertigung durch die Reparatur und Herstellung von Werkzeugen", verwies Werkstattleiter Karlheinz Barz auf ein zeitlich begrenztes Einklinken der Azubis in den normalen Betriebsablauf. Herzog freute sich über das Ausbildungsangebot des Unternehmens, das damit in die eigene Zukunft investiere. Die duale Berufsausbildung mit den Schulen in Sulgen biete auch mit mittleren Abschlüssen gute Weiterbildungsmöglichkeiten. Allerdings müssten die Schulen mit dem ÖPNV gut erreichbar sein.