Zum Pflichtprogramm der Schramberger Reisegruppe gehörte beim Besuch im Saarland natürlich auch ein Blick auf die beeindruckende Saarschleife Foto: Andreae Foto: Schwarzwälder-Bote

Ökumene: Studienreise voller Erfolg / Neben Saarschleife, Kunst und Kirchen Schramberger Spuren entdeckt

Vor wenigen Tagen ging eine ökumenische Reise ins Saarland zu Ende, die von Klaus Andreae im Namen der Ökumene Schramberg veranstaltet wurde.

Schramberg. Geistlichen Beistand bot Pfarrer i. R. Gerhard Ruoff, der bei den morgendlichen Andachten von einem Flötenkreis (Leitung Cornelia Wittwer) unterstützt wurde. Erste Station während der Anreise war das Versailles des Elsass: Die Stadt Saverne. Von dort ging es weiter in die wunderbare romanische Kirche nach Saint Avold. Alle Übernachtungen fanden in einem sehr guten Hotel in der Altstadt von Saarlouis statt.

Am zweiten Reisetag stand ein geführter Stadtrundgang in Saarbrücken auf dem Programm. Im Mittelpunkt: Die Kirchen St. Johann und die besonders interessante Ludwigskirche. Ein Höhepunkt der Reise war danach die ausführliche Besichtigung der Völklinger Hütte. Die beeindruckende Führung mit vielen Detailinformationen über die Eisenproduktion führte durch das gesamte Gelände. Verblüffend der sogenannte Paradiesgarten – die ehemalige Kokserei bleibt als Ruine stehen und wird mehr und mehr von der Natur zurückerobert. Kunststudenten haben leestehende Hallen und die Ruinen im Paradiesgarten als Präsentationsplätze für ihre Kunstwerke entdeckt.

Der dritte Tag brachte dann weitere Erlebnisse mit Besichtigung von Merzig und der großartigen romanischen Michaelskirche. Natürlich darf bei einer Reise ins Saarland die berühmte Saarschleife nicht fehlen. Bei herrlichem Wetter nutzten fast alle den Besuch des Baumwipfel-Pfades, der ganz besondere Aussichten auf die Saar bietet.

Begeistert zeigten sich die Reise-Teilnehmer von der Erlebniswelt bei Villeroy & Boch. In einem sehr guten Film wurde die Produktion vorgestellt, danach folgte die Führung durch die Ausstellung, wo von den ersten Anfängen der Porzellan-Produktion bis zum heutigen Angebot alles zu finden ist. Bemerkenswert waren detaillierte Informationen über die längst vergangene Produktion in Schramberg. Am letzten Tag erfolgte dann die informative Führung durch die Altstadt und die ehemalige Festungsanlage von Saarlouis. Der Nachmittag galt der französischen Stadt Metz mit der bewundernswerten Kathedrale, die ausführlich besichtigt werden konnte. Die Altstadt lud danach zu einem Bummel ein. Letzte Station der Reise war auf der Rückfahrt in Schwetzingen das Schloss. Dort blieb auch noch etwas Zeit bei Sonnenschein den wunderbaren Garten zu besuchen. Eine gut organisierte Reise, die für alle zu einem großen Erlebnis wurde, war zu Ende.