Die ehrenamtlichen Helfer der DRK-Schramberg und ihre Schweizer Kollegen wurden für Sportverletzungen und Reanimation im Notfall ausgebildet. Foto: privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrenamtliche Sanitäter beim Intensivkurs fit gemacht für Sportverletzungen und Wiederbelebung im Notfall

Schramberg (hn). 24 ehrenamtliche Helfer des DRK Schramberg absolvierten eine intensive Ausbildung an der Landessanitätsschule Pfalzgrafenweiler. Zwei Tage lang lernten sie die Erstversorgung bei Sportverletzungen und Reanimation.

Dabei waren auch wieder fünf Samariter des Schweizerischen Samariterbunds Dürnten.

Die Leitung übernahm Michael Geiger, Anästhesist, Notarzt und Sportmediziner, unterstützt vom Lehrbeauftragten des Landesverbands Baden-Württemberg, Armin Heß, und vom Schramberger DRK-Ausbilder Karl Haas.

Am ersten Tag stand Theorie und Praxis bei Sportverletzungen auf dem Programm. Beispielsweise die Erstversorgung von Zerrungen, Prellungen, oder Muskel- und Sehnenrissen. Zwischendurch wurde den Teilnehmern auch praktisch gezeigt, wie man durch Übungen zur Dehnung und Kräftigung der Muskeln Verletzungen vorbeugt.

Am zweiten Tag ging es dann um die Reanimation. Armin Heß erklärte den Umgang mit dem halbautomatischen Frühdefibrillator (AED). Dieser ist bei den Helfern vor Ort in Sulgen, Hardt und Eschbronn sowie im SEG-Einsatzfahrzeug vorhanden und kommt bei lebensbedrohlichen Situationen, wie Herzkammerflimmern, zum Einsatz. Die Ausbilder lobten den guten Wissensstand der Schramberger Truppe.

Mit bewegten Worten verabschiedete sich zudem Karl Haas bei den Teilnehmern. Nach vielen Jahren der Mithilfe und Organisation der Ausbildungs-Wochenenden wolle er nun kürzer treten und sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen.