Altenwerk: Pfarrer Auer berichtet von außergewöhnlichen Museums-Friedhof

Schramberg-Tennenbronn (is). Das Winterprogramm des ökumenischen Altenwerks in Tennenbronn wurde noch bei herrlichem Herbstwetter mit dem angekündigten Bildvortrag von Pfarrer Paul Dieter Auer im evangelischen Gemeindehaus eröffnet.

Gemeindediakon Martin Höfflin-Glünkin ging in einer kurzen Betrachtung auf den Monat November ein, wo viele Tage an Tod und Sterben erinnern, aber damit gleichzeitig die Hoffnung auf neues Leben nach dem Tod verbinden. Mit einem Gebet gedachten die Anwesenden allen Verstorbenen des Altenwerks.

Danach übernahm Pfarrer Auer die Regie zu seinem Bildvortrag mit dem Titel "Ein Friedhof zum Totlachen". Zuerst erzählte er Wissenswertes über den Museumsfriedhof in Kramsach (Österreich), der Grabmälern gewidmet ist, die von Kunstschmied Hans Guggenberger 1965/66 zusammengetragen wurden.

Lachen und Nachdenken

Seine Hauptattraktion sind Eisenkreuze mit humorvollen Sprüchen und detailgetreue Zeichnungen. Jedes einzelne Bild, gewürzt mit heiteren Anmerkungen, sorgte bei den Anwesenden für ein herzhaftes Lachen. Doch die Inschriften regten auch zum Nachdenken an, weil sie Einblicke in den kargen und mühevollen Alltag der früheren Generation geben.

Gerhard Merz dankte Pfarrer Auer herzlich für seinen lebendigen Vortrag, der bei den Anwesenden für Entspannung sorgte und sehr gut angekommen ist. Nach dem Kaffeetrinken las Irmgard Schülgen eine Kurzgeschichte von Andreas Beck, einem ehemaligen Landarzt von Hornberg, vor. Sie handelt von Oma Karolina vom Schonedieshof (unterhalb des Fohrenbühls), die mit ihrer Freundlichkeit und Liebe vielen Nachbarn beistehen und helfen konnte. Diese Geschichte wurde mit aktuellen Bildern dieser schönen Landschaft untermalt.

Mit gemeinsamen Liedern und einem Ausblick auf die Adventsfeier am Dienstag, 8. Dezember im katholischen Pfarrsaal endete dieser interessante Nachmittag.