Fola Dada, Sängerin aus Stuttgart, begeistert mit Hammond-Jazz-Band beim Auftritt in der Villa Junghans

Von Christoph Ziechaus

Schramberg. "Für eine Nacht voller Seligkeit" für Jazz-Fans sorgte Fola Dada mit der Hammond-Jazz- Band beim Auftritt in der Villa Junghans im Park der Zeiten in Schramberg.

Bei der 67. Hammond-Jazz- Night begeisterte die Sängerin aus Stuttgart mit Swing bis Blues, variiert von Li Tian Long an der Bluesharp. Der Musiker aus China hatte vor fast zwei Jahren bei der Hammond-Night den Gitarristen Lorenzo Petrocca begleitet.

Mit "Yesterdays" und "Deed I Do" stimmte Fola Dada die Zuhörer auf die musikalischen Themen des Abends ein und erfüllte zugleich die Erwartungen auf einen spannenden Abend mit ihrer breit gefächerten Jazz-Stimme.

In das Mundharmonika-Intro zu Bluesette schlich sie mit ihrer Stimme sanft ein und ebenso perfekt war dann die Übernahme durch Reinhold Hettich an der Hammondorgel. Ganz ähnlich der Einstieg mit Jörg Enz an der Gitarre beim Bossa "Rainy Day", in dem sie dann sehr gefühlvoll die Führung übernahm.

Das führte dann auch zum Höhepunkt des Abends mit "Georgia", reines Gefühl zwischen Blues und Gospel, von Li Tian Long mit der Harp in höchste Töne getrieben.

Klar, das Hammond-Trio zeigte sich "bereit und fähig" mit einem Stück von Jimmy Smith und mit dem Boogaloo Midnight Creeper, bei dem Gitarre und Hammond sich das Thema zuspielten. Und an diesem Abend waren zwei gegensätzliche Zugaben fällig, die Premiere in der Nacht voller Seligkeit von Pianist Peter Kreuder und "Night and Day" von Cole Porter. Der Abgesang endete in der schönen Ankündigung, dass schon am 11. März die 68. Hammond- Jazz-Night steigt.