Gut besucht war das Waldfest beim Geflügelzuchtverein. Foto: Ziechaus

Kleiner Federfüßiger gewinnt 39. Hähnewettbewerb beim Waldfest im Raustein.

Schramberg - Der Kleinste war der größte Kräher beim 39. Wettkrähen der Hähne beim Geflügelzuchtverein Schramberg auf dem schattigen Festplatz am Raustein.

In zwei Durchgängen von jeweils 30 Minuten am Morgen und am Nachmittag hatte der federfüßige Zwerghahn seine Favoritenrolle lautstark mit 71 Krähern dokumentiert.

Mit dieser Leistung wäre er in anderen Jahren schon Sieger geworden, aber der zitron-porzellanfarbige Hugo von Felix Buchholz aus Lauterbach legte im zweiten Durchgang nach anfänglicher Zurückhaltung noch mal kräftig zu und ließ sich insgesamt 110 Mal hören. Dabei ließ er seine gefiederten Wettbewerber weit hinter sich, den Landhahn von Matthias Hartmann aus Hardt mit 87 Krähern und den Appenzeller Barthahn mit 86 Weckrufen von Oswald Kammerer aus Dunningen.

Sieger übersiedelt nach Tirol

Damit erwiesen sich die Hähne aus den umliegenden Dörfern aufgeweckter als ihre Konkurrenz aus der Stadt Schramberg. Zudem hatte Matthias Hartman bereits im vergangenen Jahr mit einem Landhahn den zweiten Platz erreicht. Oswald Kammerer ist mit seinen Hähnen ein Dauergast auf dem Podium beim Waldfest, denn er hatte schon fünf Siegerhähne auf dem Raustein krähen lassen.

Mit 28 Hähnen zeigte der Wettbewerb wieder eine aufsteigende Tendenz, auch mit neuen Teilnehmern aus Deißlingen und Rottweil. Allerdings wird der Siegerhahn von Buchholz in die Alpen nach Tirol wechseln, wo er mit seinen drei federfüßigen Hennen für einen neuen Zwergstamm sorgen könnte.