Dunkle Wolken aus dem Süden ziehen über den Tischneck. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Kino: Filmemacher mit düsterem Szenario

Schramberg (czh). Mit einer drohenden Naturkatastrophe, die im "Heimatland" über allen schwebt, wollen zehn junge Filmemacher aus der Schweiz zeigen, wie unterschiedlich Menschen auf eine Bedrohung reagieren. Die einen ignorieren die als riesige dunkle Wolke über der Schweiz aufziehende Gefahr, andere ziehen sich zurück, verbarrikadieren sich. Als auch der Tag zur Nacht wird, wollen viele nach Deutschland flüchten. Aber an der Grenze macht Brüssel dicht und weist alle Schweizer zurück – für Flüchtlinge gibt es kein Asyl in der EU, das ist nicht nur in Ungarn bittere Realität. Die Manager der Versicherungen versuchen zu verhindern, dass ihr Versicherungskonzern zum Totalschaden wird. Und was macht das Heimatland, das für viele Menschen für Sicherheit und Geborgenheit steht? Die Polizei rückt aus, um Eigentum zu schützen. Die Bevölkerung verlässt ihr Heimatland in der Hoffnung, die Dunkelheit macht am Schlagbaum an der Grenze Halt. Aber da stehen nur Soldaten. Auch im Subiaco hinterlässt der Film verstörte Zuschauer, die ihre Gedanken sortieren müssen, wo doch auf dem Marktplatz Kirche in Kooperationen nach Lösungen gesucht wird.