Feinschmecker: Tennenbronner Benny Bruker baut wahres Grillmonster / Bald auf 800 Personen eingerichtet

Die zarte Steigerung von Grillen ist das schonende Garen im Smoker mit heißem Rauch unter dem Rost in einer geschlossenen Röhre.

Schramberg-Tennenbronn. Darauf schwört Benny Bruker aus Tennenbronn und jedem läuft das Wasser im Mund zusammen, der schon mal aus seinem Smoker Spareribs oder Pulled Pork probieren konnte.

Dieser Genuss hat aber eine lange Vorgeschichte, denn das langsame Garen über heißem Rauch dauert schon locker um die sechs Stunden und davor muss das Fleisch auch noch mariniert werden.

So ist Benny Bruker bei privaten Festen der erste, der auf der Matte steht, um seinen fahrbaren Smoker mit Buchen- oder Obstholz vorzuheizen. Den Smoker hat der gelernte Kachelofenbauer selbst konstruiert und aus einem mächtigen Wasserleitungsrohr aus Guss gebaut.

Im angebauten Ofen wird mit Laubholz geheizt und der warme Rauch in die Garkammer unter einen Rost geleitet, auf dem das gewünschte Fleisch drapiert ist. Bei 110 bis 130 Grad garen Spare rips, Rinderbrust oder Hähnchen ganz langsam und fallen am Ende entspannt von den Knochen.

Neben diesen Klassikern des Barbecue lässt sich beispielsweise auch gefüllter Hackbraten im Speckmantel (Bacon Bombs) oder mit Käse gefülltes, scharfes Hackfleisch (Amardillo Egg) im Rauch garen, wie auch Lachs oder Käsnudeln.

Um solche zarten und saftigen Genüsse auch bei größeren Festen bieten zu können, baut Benny Bruker einen noch größeren Smoker, mit dem er bis zu 800 Personen mit saftigem Schweinehals satt und glücklich zu machen.

Der ehemalige Gastank ist mit Ofen und Wärmekiste schon auf einen Anhänger montiert, die Bauteile für die große Klappe und den Rost liegen zum Einbau bereit. Spannend wird es beim ersten Anheizen mit trockenem Buchenholz und der ersten Füllung mit Spare rips, Pulled Pork und Bacon Bomb in den unterschiedlichen Temperaturbereichen. Dann kann Benny die roten Kugeln an seiner schwarzen Kochjacke zuknöpfen und meisterhaft an eine große hungrige Gemeinde austeilen.

Das macht er auch gerne bei privaten Festen, für Vereine und in Betrieben oder bei einem Dorffest.