Diesen Schramberger Zinnbecher mit Narrenmotiv überreichte Reichert an Finanzminister Schäuble. Foto: Schwarzwälder-Bote

Erinnerungen: Wolfgang Schäuble und seine tiefen Schramberger Wurzeln

Schramberg/Waldshut-Tiengen. Anfangs dieser Woche war in Waldshut-Tiengen der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble bei einer Wahlveranstaltung zu Gast. Dabei sprach der Minister auch von seiner Mutter und Hornberg.

Dies ahnte wohl der in Waldshut wohnhafte gebürtige Schramberger Hermann Reichert (74) voraus und war darauf deshalb auch gut vorbereitet. Er meldete sich zu Wort und gratulierte Schäuble nicht nur zu dessen 75. Geburtstag, sondern überreichte ihm auch unter Hinweis auf die Geburtsstadt des Schäuble-Vaters einen Zinnbecher mit Schramberger Motiven.

Der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble dankte dem Schramberger Hermann Reichert mit herzlichen Worten und versprach, dass der Becher im Haus Schäubles in Offenburg einen Ehrenplatz erhalten wird.

Junghans-Uhr am Arm

Schäuble sprach von der ehemaligen Grenze auf dem Fohrenbühl und zeigte auch noch seine Junghans-Uhr dem Publikum in der voll besetzten Halle. Reichert streckte darauf hin gerne seinen Arm hoch und zeigte seinerseits auch auf eine Junghans-Uhr, eben so wie es sich für einen Schramberger gehört. Mit anrührenden Worten dankte Reichert dem Jubilar Schäuble für sein beachtliches Lebenswerk, wofür er – im Vergleich zu manchen Medienstars – längst einen Preis verdient hätte, wie Reichert befand. Das Publikum quittierte diese Würdigung mit großem Beifall.

Zum Schluss erzählte Reichert einen höchstaktuellen politischen Witz zur bevorstehenden Bundestagswahl und erhielt dafür nochmals den herzlichen Beifall und Gelächter des Publikums.