Mittlerweile haben sich 30 Fahrer gemeldet

Schramberg (olo). Jetzt ist es amtlich: Der Bürger-Bus-Verein Schramberg ist ein eingetragener Verein – BBS e.V. Vorsitzender Arnhold Budick begrüßte in den Räumen von Burri-Fahrschulen eine große Schar entschlossener Fahrer (mittlerweile 30 schriftliche Zusagen) für den zukünftigen Bürger-Bus zum ersten BürgerBus-Fahrerstammtisch, der auch künftig innerhalb des Vereins regelmäßig eine wesentliche Rolle spielen solle.

Matthias Kohlhase (stellvertretender Vorsitzender) unterstrich für die Fahrer die zentralen Punkte der Organisation von Dienstplan und Fahrzeiteneinhaltung. Dazu bekomme auch jeder Fahrer ein Handbuch, wie es sich schon in vielen Gemeinden im Bundesgebiet bewährt habe. Darin enthalten seien alle wichtigen Punkte, die ein Fahrer vor, bei oder nach der Fahrt berücksichtigen müsse in Bezug auf Fahrzeug wie auf die Fahrgäste. Das Buch enthalte notwendige Merkblätter.

Um nun die Verbindung von Fahrer und Vereinsvorstand zu stärken, war ein wesentlicher Punkt des Abends die Wahl eines Fahrerobmanns und seines Stellvertreters. Ein Fahrer habe mehrfache Rollen neben der reinen Tätigkeit des Fahrens: Er sei Kommunikator, Ansprechpartner, Helfer, Fremdenführer (bei Touristen. Und somit sei es auch unabdingbar, dass die Fahrer mit den Erfahrungen vor Ort in direkter Verbindung zum Vorstand stünden. Für diesen wichtigen Sitz im Vorstand wählten die anwesenden Fahrer Achim Bendigkeit, als Stellvertreter Roland Daiker. Ihre Aufgabe wird sein, die Einteilung der Fahrer zu übernehmen, Anregung zur Bildung von Fahrergemeinschaften zu geben, um die Organisation der Notfallvertretung unter den Fahrern selbst zu fördern.

Als nicht weniger wichtiges Bindeglied zwischen Fahrer, Technik und Werkstatt wurden Michael Munzinger und Willi Fader als Technikbeauftragte gewählt, die per Nottelefon bei technischen Problemen zur Verfügung stehen.

Der erste Fahrerstammtisch gab den anwesenden Fahrern Gelegenheit, sich gegenseitig vorzustellen und deutlich zu machen, welche Gründe sie zu dieser ehrenamtlichen Bereitschaft bewogen hätten.

Zu den Bedingungen zur Erlangungen der Fahrerlaubnis für Bürger-Bus-Fahrer gehöre laut Kohlhase ein Gutachten eines Verkehrsmediziners. Die Fahrerlaubnis werde auf maximal fünf Jahre erteilt und könne auf Antrag und Prüfung verlängert werden.

Im weiteren Abend stellte Willi Herzog die derzeit geplanten Fahrrouten und den Zeitplan vor. Eine weitere Bürgerbefragung soll nach einer gewissen Anlaufzeit weiterhelfen. Auf großes Interesse stießen schließlich die technischen Daten des Bürger-Busses, der den topografischen Gegebenheiten Schrambergs entspreche.