St. Franziskus: Große Fasnetsparty in Heiligenbronn im proppenvollen Saal
Schramberg-Heiligenbronn. Große Fasnetsparty der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn: Mit dem Besuch der Schramberger Narrenzunft und dem eigenen Bühnenprogramm feierte die Einrichtung im Elisabetha-Glöckler-Saal.
"Hoorig, hoorig" – Die Stiftungs-Bewohner und Mitarbeiter hatten noch mal kräftig geübt, bevor die Kleidlesträger mit der Stadtmusik voraus einmarschierten, teilt die Stiftung mit. Hansel, Narros, Brüele und Bach-na-Fahrer seien sehnlichst erwartet worden im knallvollen Saal. Die Band "Edelweißecho" hatte die bunt kostümierte Schar schon in närrische Stimmung versetzt.
Stiftungs-Vorstand Michael Wollek begrüßte in Reimform die Gäste, unter ihnen auch Elferräte mit Zunftmeister Michael Melvin an der Spitze und Oberbürgermeister Thomas Herzog. Nach Brezelsegen und Narrentreiben zogen die Gäste wieder los. Im Saal ging die Party jedoch weiter. Unter Leitung des Sozialdienstes boten die Erwachsenen-Wohngruppen noch ein stimmungsvolles Bühnenprogramm. Ansprachen und Liedtexte wurden in Gebärdensprache übertragen.
Als erste wagten sich Piratinnen unter Anleitung der Sozialdienst-Praktikantinnen auf die Bühne und boten einen Tanz. Die bewährten Büttenrednerinnen Monika Schuhmacher und Hermine Waizmann erkundeten als Stiftungs-Navis das Gelände, fanden aber vor lauter Schülerverkehr, Lkw, Baustellen und Kundenparkplätzen keinen eigenen Parkplatz und landeten stattdessen in einer Prozession. Musikalisch begleitet wurden sie von der Gruppe "Fridolin", die ein Lieder-Potpourri zum Mitsingen bot, wobei Bewohner Soloparts sangen. Highlight war Schotten-Tanz des Hauses Marienberg, mit Dudelsackklängen eingeleitet. Das Publikum erklatschte sich eine Zugabe. Zum Ausklang war das ganze Publikum auf den Beinen oder im Rollstuhl auf der Tanzfläche oder in Polonaise-Formation unterwegs.