Der Ausschuss für Umwelt und Technik bestaunte die generalsanierten Musilsäle des Gymnasiums. Dem Tennenbronner Ortsvorsteher Jürgen Heidemann imponierte auch das kleine Tonstudio. Fotos: Fritsche Foto: Schwarzwälder-Bote

Gymnasium: Ausschuss besichtigt neue Musikräume / Kleines Tonstudio und digitale Schultafeln bestaunt

Die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Technik besichtigten im Rahmen ihrer öffentlichen Sitzung die modernisierten Musikräume im Gymnasium.

Schramberg. Ein lang gehegter Wunsch ging für Musiklehrer Johannes Romer und seine Kollegen in Erfüllung: Musikunterricht in Räumen, die akustisch dafür auch tatsächlich geeignet sind.

250 000 Euro hat die 2016 begonnene und jetzt abgeschlossene Maßnahme insgesamt gekostet, berichtete der Schramberger Architekt Roland Heß, der die Modernisierung der Räume betreut hatte. Zusammen mit Fachbereichsleiter Andreas Krause stellte er den Stadträten und Verwaltungsmitarbeitern das Ergebnis vor: Zwei Musik- und zwei Nebenräume für Musikinstrumente, Noten und andere Materialien waren modernisiert und ein kleines Tonstudio eingerichtet worden. Alles Alte war herausgenommen und dann Decken, Böden, Fenster und Türen neu gemacht geworden. "Die Zusammenarbeit mit den Lehrern während der Bauzeit war sehr gut", bedankte sich Heß. Für ein optimales Ergebnis hatte er auch einen Akustiker mit ins Boot geholt. "Vor der Renovierung war viel zuviel Hall in den Räumen, man konnte nur unter erschwerten Bedingungen singen und musizieren", berichtete ein Stadtrat.

"Nicht nur die Akustik war mangelhaft, auch die Beleuchtung und Belüftung der Räume waren schlecht. Jetzt sind alle drei Probleme bestens gelöst", erklärte Musiklehrer Romer. Er machte die Stadträte in den beiden Musikräumen auch auf die modernen digitalen Tafeln aufmerksam, die die klassischen Schultafeln ersetzten: Sogenannte "Interaktive Whiteboards", die mit einem Computer verbunden sind. Dessen Bildschirminhalt kann mit einem Beamer auf die Tafel projiziert werden. Nach wie vor kann die Tafel aber mit speziellen Stiften beschrieben und das Tafelbild dann gespeichert werden, um es im Unterricht später wieder zu verwenden oder den Schülern als Datei für ihre PCs zu überlassen.

"Im nächsten Schuljahr startet eine Schulklasse, die mit Tablet-Computern ausgerüstet ist", erzählte Romer.