"Lebenslinien": Diakoniestation Dornstetten, Glatten, Schopfloch feiert Jubiläum / Ausstellung im Rathaus

Von Uwe Ade

Schopfloch. Die Diakoniestation Dornstetten, Glatten, Schopfloch feiert am Sonntag, 18. Oktober, ihr 30-jähriges Bestehen. Das Jubiläum steht unter dem Motto "Lebenslinien".

Um 10.15 Uhr beginnt in der Bartholomäuskirche in Schopfloch ein Festgottesdienst, bei dem auch die Diakoniestation in einem Programmteil mitwirkt. Anschließend gibt es einen Stehempfang, und die Ausstellung "Lebenslinien" wird im Rathaus in Schopfloch eröffnet. Ausgestellt werden Bilder einer Mitarbeiterin des Pflegeteams der Diakoniestation, Dorothee Haas. Zum Jubiläum und zur Ausstellungseröffnung sprechen Bürgermeister Klaas Klaassen und der Vorsitzende des Diakoniestationsausschusses, Pfarrer Cornelius Kuttler, Grußworte.

Die Diakoniestation ist eine Kooperation der bürgerlichen Gemeinden und der Kirchengemeinden von Dornstetten, Glatten und Oberiflingen mit Schopfloch. Pfarrer Cornelius Kuttler weist darauf hin, dass es der in kirchlicher Trägerschaft geführten Diakoniestation wichtig ist, "dass unser Name zugleich Programm ist". Denn "Diakonie" leite sich vom griechischen Wort für Dienen ab. Man verstehe die Arbeit als Dienst, der alle Patienten mit ihren leiblichen, seelischen und geistlichen Bedürfnissen im Blick habe.

Die Diakoniestation Dornstetten, Glatten Schopfloch, die in Trägerschaft der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Oberiflingen steht, nahm zum 1. Januar 1985 ihre Arbeit auf und hat ihre Wurzeln in der Tradition der Gemeindekrankenpflege, die in den Gemeinden des Einzugsgebiets seit etwa 1900 praktiziert wird.

Die in den ersten Jahren nicht zufriedenstellende Raumsituation wurde 1998 mit dem Einzug der Diakoniestation ins neue Gemeindehaus in Schopfloch gelöst. Dort hat die Diakoniestation seither ihren Verwaltungssitz. Unterstützung erfährt sie durch die drei Krankenpflegefördervereine Dornstetten, Glatten und Schopfloch.

Schopflochs Bürgermeister Klaas Klaassen unterstreicht, dass der Diakoniestation in all den Jahren mit zum Teil durchgreifenden Veränderungen die gute und wirkungsvolle Betreuung ihrer Patienten wichtig gewesen sei. Dieses Leitmotiv werde auch in Zukunft Richtschnur bleiben.

In einem Grußwort zum Jubiläum weist Klaas Klaassen darauf hin, dass die an der Diakoniestation beteiligten drei Kommunen Dornstetten, Glatten und Schopfloch die Arbeit der Mitarbeiter der Diakoniestation sehr schätzen. Sie sei ein Garant für zeitgemäße und persönliche Betreuung.