Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Auftragseingang deutlich gesteigert

Die Homag Group, der nach eigenen Angaben weltweit führende Hersteller von Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie und das Handwerk, hat im Geschäftsjahr 2015 Auftragseingang und Umsatz deutlich gesteigert.

Schopfloch. Das zum Dürr-Konzern gehörende Unternehmen erhöhte seinen Auftragseingang 2015 um rund 16 Prozent auf 1058 Millionen Euro (Vorjahr: 911 Millionen Euro), heißt es in einer Pressemitteilung der Homag Group AG. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, überstieg der Umsatz erstmals in der Unternehmensgeschichte die Milliardengrenze und verzeichnete ein Plus von knapp 14 Prozent auf 1039 Millionen Euro (Vorjahr: 915 Millionen Euro). "Sehr erfolgreich waren wir im abgelaufenen Geschäftsjahr in Nordamerika, aber auch in Westeuropa konnten wir zulegen", erklärt der Vorsitzende des Vorstands, Pekka Paasivaara. "So haben wir unseren Wachstumskurs fortgesetzt und konnten beim Umsatz die Schwelle von einer Milliarde Euro ein Jahr früher übertreffen als geplant."

Auf der Branchenleitmesse LIGNA und auf ihren Hausmessen hat die Homag Group zahlreiche Innovationen präsentiert, die bei den Kunden gut angekommen sind, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Als Weltneuheit in der Plattenaufteilung habe das Unternehmen beispielsweise eine Aufteilzelle entwickelt, die einen vollautomatischen und effizienten Individualzuschnitt bei hoher Flexibilität ermögliche. Das verbessere deutlich die Produktivität. Speziell für die Fensterfertigung wurde eine neue Maschine vorgestellt, mit der alle Bauteile komplett bearbeitet werden können, beispielsweise auch Bogenteile, Rundfenster, Türen und Wintergartenteile.

Zum 31. Dezember 2015 waren 5906 Mitarbeiter (Vorjahr: 5659 Mitarbeiter) in der Homag Group beschäftigt. Personal hat das Unternehmen vor allem in seinen ausländischen Produktionsgesellschaften in Indien und Polen sowie im Service und Vertrieb in den USA aufgebaut. Für 2016 rechnet die Homag Group damit, dass Auftragseingang und Umsatz leicht wachsen und im Korridor von 1000 bis 1100 Millionen Euro bleiben.