Schopflocher Maschinenbauer sorgt bei Dürr-Konzern für hohe Umsätze / Gute Aussicht für den Rest des Jahres

Schopfloch. Dem Dürr-Konzern ist die Übernahme der Schopflocher HOMAG Group im Oktober 2014 gut bekommen: Auftragseingang und Umsatz des Konzerns sind gegenüber dem Vorjahr um knapp 60 Prozent auf 895,5 Millionen Euro beziehungsweise 849,2 Millionen Euro gestiegen, teilt der Konzern mit.

Ralf W. Dieter, Vorstandsvorsitzender der Dürr-AG, sagte: "2015 wird beim Ertrag das angekündigte Übergangsjahr, da nach der HOMAG-Übernahme die bei derartigen Akquisitionen üblichen Sondereffekte anfallen." Der Auftragsbestand lag Ende März 2015 mit 2,9 Milliarden Euro auf Rekordniveau.

Die HOMAG Group selbst erzielte mit 287,2 Millionen Euro einen Rekordauftragseingang und konnte ihr EBIT mit 12,4 Millionen Euro mehr als verdoppeln. Die Integration des nach eigenen Angaben weltweit führenden Herstellers von Maschinen und Anlagen zur Holzverarbeitung in den Dürr-Konzern verlaufe planmäßig, heißt es. Der Auftragseingang der HOMAG Group erhöhte sich um gut zehn Prozent auf 287,2 Millionen Euro, und der Auftragsbestand stieg auf 354,1 Millionen Euro.

"Wir befinden uns auch zu Jahresbeginn 2015 weiter auf Wachstumskurs", fasste der Vorsitzende des Vorstands, Ralph Heuwing, zusammen. Das EBITDA vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung der HOMAG Group stieg im ersten Quartal 2015 um rund 50 Prozent auf 22,6 Millionen Euro und das EBIT nach Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung hat sich auf 11,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Zum 31. März 2015 stieg die Mitarbeiterzahl im Konzern auf 5668 Mitarbeiter.

Für 2015 erwartet die HOMAG Group einen Auftragseingang zwischen 940 und 960 Millionen Euro. Beim Konzernumsatz will das Unternehmen zwischen 950 und 970 Millionen Euro erzielen und das EBITDA vor Aufwand aus Mitarbeiterbeteiligung auf 92 bis 94 Millionen Euro steigern.