Umrahmt von Werken von Isabell Hüsgen-Bongard mit afrikanischen Motiven eröffnen die Künstler gemeinsam mit Luitgard Dederich (Bildmitte) die Ausstellung. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Vernissage: Künstler aus der Region und dem "KunsTraum an der Rur" stellen gemeinsam in Schonach aus

Luitgard Dederich lud erneut zur Vernissage in die Galerie "Waldtreppe am Pauliberg" in Schonach ein. Anlass dazu war die Frühjahrsausstellung "Ein Frühlingsmärchen: Mythisches und Mystisches".

Schonach. Wie schon bei der ersten Ausstellung im Oktober vergangenen Jahres stellen auch diesmal wieder Künstler aus dem "KunsTraum an der Rur" aus Düren in der Schonacher Galerie aus.

Die Initiatorin Luitgard Dederich bringt mit dieser zweiten Ausstellung nun erstmals Dürener und Schwarzwälder Künstler im "KunsTraum To Go" zusammen. Mit dabei sind die Malerinnen Marlene Baumgärtner, Renate Lücker, Erika Karsten, Anneliese Dold und Ingrid Hölscher von der Künstlergruppe "Magenta" aus St. Georgen und Umgebung, Natazsa Deddner, die ihr Atelier in Nußbach in der Villa Fritsch hat, der Holzbildhauer Helmar Maier aus Dietingen und der Naturdesigner Peter Kaltenbach aus Schonach, der wunderbare Baumwurzeln zeigt.

Gudrun Bergmann, Luitgard Dederich selbst, Isabell Hüsgen- Bongard, "IADO", Bärbel Jülich, Nuran Kremer, Storm Wadham, Christiane Mucha und Hiltrud Zimmermann vertreten den "KunsTraum an der Rur". Einen großen Teil nimmt dabei das Werk der Afrika-Spezialistin Isabell Hüsgen ein, die auch viel mit Kindern aus Ghana gemalt hat. "Sie suchten ihre Identität – in ihren Bildern haben wir sie gefunden", stellt sie dazu fest. Viele der traditionellen Zeichen finden sich in den knallbunten Kleidern der Ghanaerinnen wieder.

Interpretationsfreiheit bezüglich des Frühlings

Die Organisatorin Luitgard Dederich wählte als Motto für die Frühjahrsausstellung den Titel "Ein Frühlingsmärchen: Mythisches und Mystisches". Mit Worten von Christiane Mucha eröffnete die Initiatorin die Ausstellung: "Schau auf’s Land – mit Wohlwollen, mit Argwohn, mit Staunen, mit großen Augen, mit Freude." Kunst habe etwas mit "sich öffnen, offen sein für physische Ausdrücke und metaphysische Wahrnehmungen zu tun", betonte Dederich. Dabei sei es gleichgültig, ob man abbilde, energetisch male, innere Bilder und äußere Eindrücke auch für andere sichtbar mache oder teile, was Künstler bewege.

Entsprechend der Osterzeit und der Interpretationsfreiheit künstlerischen Schaffens setzten sich die Beteiligten intensiv mit den Mythen und Mysterien der Frühlingszeit auseinander.

Entstanden ist dabei eine märchenhafte Bilderwelt voller Symbolik, Farben und Formen, bei der es sich durchaus lohnt, auch mal etwas näher hinzusehen und sich in diese künstlerische Auslegung der Mythenwelt entführen zu lassen.

Die Ausstellung in der "Galerie Waldtreppe am Pauliberg" ist noch bis zum 13. Juli nach Vereinbarung per Telefon, 02463/ 90 53 60 oder 0157/ 77 02 67 61, sowie per E-Mail, Dederich@t-online.de, zu sehen.