Der verkaufsoffene Sonntag samt seinem umfangreichen Programmangebot lockt viele Menschen ins Dorf. Foto: Kammerer Foto: Schwarzwälder-Bote

Einzelhandel: Resümee zum Kilwi-Sonntag fällt durchweg positiv aus / Viele Besucher unterwegs

Schonach. Hunderte Menschen füllten die Schonacher Ortsmitte mit Leben und sorgten für ein äußerst positives Resümee bei allen Beteiligten, die den verkaufsoffenen Sonntag zu einem Eventnachmittag gemacht hatten.

Neben den Einzelhändlern, die ihre Geschäfte öffneten und mit einem tollen Warenangebot lockten, waren es der Kilwi-Kaffee im Haus des Gastes und verschiedene Verpflegungsstände im Dorf, die beiden Flohmärkte im Pfarrzentrum und bei der ehemaligen Strohhutfabrik Sauter sowie die Klaus Ringwald-Ausstellung, die das tolle Rundumangebot zusammenstellten.

"Es hat sich gezeigt, dass man in Gemeinschaft richtig was reißen kann", freut sich Michael Dold. "Auch was den Verkauf anbelangt, war dieser verkaufsoffene Sonntag einer der Stärksten, die wir bisher hatten", zieht der Vorsitzende des Einzelhandelsverbands erste Bilanz. Für viele Kunden sei dieser zusätzliche Einkaufstag auch wieder eine gute Möglichkeit gewesen, sich umfangreich beraten zu lassen. So waren Skimode und –Ausrüstung gleichermaßen interessant für die Kunden, wie die neusten E-Bike-Modelle, die in der Bike Ranch im Rahmen des E-Bike-Testtages auch gleich ausprobiert werden konnten.

Auch die Mitglieder der Klaus Ringwald Stiftung freuten sich über zwei erfolgreiche Tage der offenen Tür in der Ringwald-Ausstellung. "Es lief so gut wie erhofft, das Museumsgebäude war an beiden Tagen voller Besucher", freut sich Klemens Auberle, Vorsitzender der Stiftung. Zeitweise sei es sogar schwierig gewesen, die einzelnen Gruppenführungen aneinander vorbei zu bekommen. "Schön waren auch die Gespräche, die anschließend im Atelier, bei Kaffee und Kuchen geführt werden konnten", beschreibt Auberle. Viele Fragen über Ringwalds Kunstwerke, aber auch den Künstler selbst konnten interessierten Besuchern beantwortet werden.

Als Überraschung für die beiden Tage der offenen Tür hatten die Stiftungsmitglieder eine Aktualisierung der Ausstellung durchgeführt: Anlässlich des Todes von Heiner Geißler stellten sie nicht nur das Gips-Porträt des verstorbenen Politikers, sondern auch das fertige, in Bronze gegossene Werk aus. Eine Bildercollage dokumentierte zudem die Entstehung des Kunstwerkes und die Treffen zwischen Heiner Geißler und Klaus Ringwald, die über die Kunstarbeit hinaus, freundschaftlich verbunden waren.