Die geehrten und beförderten Mitglieder der Feuerwehr Schonach blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück (von links): Christoph Faller, Kreisbrandmeister Florian Vetter, Robin Hansmann, Patrik Günter, Bürgermeister Jörg Frey, Uwe Kammerer, Heiko Duffner, Georg Schilli, Adrian Schwer, Mario Steblaj, Claudius Hansmann, Markus Dieterle, Julian Schwer, Michael Schmidt, Michael Kienzler, stellvertretender Kommandant Matthias Fehrenbach sowie Kommandant Dirk Schuler. Foto: Nage Foto: Schwarzwälder-Bote

Feuerwehr: Erste Hauptversammlung für Kommandant Dirk Schuler / Förderung neue Drehleiter läuft

Auf ein ereignis- und einsatzreiches Jahr blickt die Feuerwehr Schonach zurück. Nach dem Rücktritt von Bernd Kaltenbach im Sommer begrüßte Dirk Schuler zum ersten Mal als neuer Kommandant seine Kameraden in der Hauptversammlung im Hotel Rebstock.

Schonach. Er blickte in seinem Bericht besonders auf die drei großen Dachstuhlbrände im vergangenen Jahr zurück.

Im Februar vergangenen Jahres brannte ein Haus in Schönwald, verstärken musste die Wehr mit ihren 55 aktiven Mitgliedern auch die Triberger Kollegen beim Großbrand im vergangenen April, bei dem ein Haus in der Hauptstraße in Flammen stand. Eine Herausforderung sei aber auch der durch menschliches Versagen hervorgerufene Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses in der Schonacher Ortsmitte im Oktober gewesen. Damals entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 500 000 Euro.

Aber auch zu zahlreichen weiteren Einsätzen wurden Schulers Männer gerufen. Sechs Kleinbrände und etliche technische Hilfeleistungen standen 2016 auf dem Plan. "Die Führungsgruppe hat sich meiner Ansicht nach bewährt", so Schuler. Gleichzeitig lobte der Kommandant die Zusammenarbeit der Feuerwehren aus der Raumschaft Triberg. Auch wenn diese nicht immer einfach sei, komme man gut voran.

Mit vielen Weiterbildungen und Lehrgängen hielten sich die Mitglieder auf dem neuesten Stand und auch die Gesamt-, Gruppen-, und Atemschutzübungen sorgten dafür, dass die Feuerwehr im Ernstfall für alles gerüstet ist.

Mit nicht wenig Stolz konnte Schuler auch verkünden, dass eine Ersatzbeschaffung für die 37 Jahre alte Drehleiter für das Jahr 2020 ins Auge gefasste werde könne. Nicht weniger freute er sich jedoch auch über die gute Nachwuchs- und Jugendarbeit: Immerhin seien 23 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv, sodass auch in diesem Jahr wieder zwei Zugänge aus den Reihen der Jugendfeuerwehr zu verzeichnen seien.

Ein Plus in der Vereinskasse konnte Patrik Günter in seinem Kassenbericht verzeichnen, während Bierwart Claudius Hansmann humorvoll die Sachspenden an den Verein auflistete.

Bürgermeister Jörg Frey lobte die Arbeit der Wehr und attestierte den Feuerwehrmännern ein "wahnsinnig großes Ansehen" in der Gemeinde. "Danke, dass ihr immer für uns da seid, wenn es gilt", so der Schultis. Zudem hob Frey den niedrigen Altersdurchschnitt der Truppe hervor und erklärte, dass ihm die persönliche Ausrüstung der Männer wichtig sei und bestmöglich sein müsse.

Frey dankte auch Kreisbrandmeister Florian Vetter für die gute Zusammenarbeit. Vetter habe die Förderung einer neuen Drehleiter möglich gemacht. "Der Fuß ist drin in der Tür", so Frey.

Florian Vetter zeigte sich beeindruckt vom breiten Spektrum der Einsätze. "Ich finde es toll, dass auch überregional Hand in Hand zusammengearbeitet wird." Gleichzeitig appellierte er aber auch, die Zusammenarbeit noch weiter auszubauen.

Simon Hettich wurde in der Hauptversammlung der Feuerwehr Schonach für fünf Jahre Mitgliedschaft geehrt, seit zehn Jahren sind Felix Huber sowie Adrian und Julian Schwer dabei.

Für 20 Jahre wurden Heiko Duffner, Christoph Faller, Michael Kienzler und Michael Schmidt geehrt. Seit 25 Jahren dabei und damit automatisch zum Ehrenmitglied ernannt wurden Patrik Günter, Uwe Kammerer und Klaus Raith. Claudius Hansmann und Christian Fleig sind seit 30 Jahren dabei. Robin Hansmann und Mario Steblaj wurden zu Feuerwehrmännern befördert, Georg Schilli zum Oberfeuerwehrmann und Markus Dieterle zum Hauptlöschmeister.