Schonacher Fußballerinnen müssen Furtwangen Vortritt lassen
Von Hans-Jürgen Kommert
Schonach. Es gehört in Schonach schon beinahe zur Tradition, verschiedene Entscheide von "Jugend trainiert für Olympia" auszurichten. Im Wintersport beispielsweise – wer hätte es je anders vermutet – richtet man im Skidorf Nummer eins sogar das Bundesfinale aus.
Seit mehr als zehn Jahren mischt auch der FC Teutonia Schonach kräftig mit. Mal ist es das RP-Finale, also das Finale des Regierungspräsidiums, mal das Kreisfinale der Fußballmädchen, das die Kicker ausrichten – in der Regel in Person von Albert Reiner, der im Fußballbezirk auch als Staffelleiter der Mädchen und Frauen fungiert. Der zieht sich mittlerweile auch Helfer heran. In diesem Jahr wurde er von Kai Hettich und Benedikt Wölfel unterstützt. Daneben war natürlich auch Horst Kienzler anwesend, der Kreisbeauftragte für Schulfußball.
Acht Mannschaften traten in Schonach in der Wettkampfklasse II an: Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren (Jahrgänge 1998 bis 2000), drei Teams der Jahrgänge 2000 bis 2002 (WK III) sowie zwei Mannschaften der WK IV, also Jahrgang 2002 bis 2004. Während die Jüngeren in zwei Gruppen spielten, musste bei den Älteren jede gegen jede antreten. "Nur die jeweiligen Sieger kommen weiter ins RP-Finale", informierte die Vertreterin einer der angetretenen Schulen.
Aus der Raumschaft waren beim Kreisfinale mit den Mädels der Dom-Clemente-Schule und des Schwarzwaldgymnasiums gleich zwei Mannschaften vertreten – doch keine der beiden konnte sich fürs RP-Finale durchsetzen. Das Schwarzwaldgymnasium belegte aber immerhin punktgleich mit dem Tabellenzweiten Platz drei. Alle drei Wettkampfgruppen konnten Mannschaften einer Schule für sich entscheiden: Das Otto-Hahn-Gymnasium in Furtwangen darf die Teams der WK II und III nach Bräunlingen und die Mannschaft aus der WK IV nach Haslach zum jeweiligen RP-Finale schicken.