Für zehnjährige Mitgliedschaft im Schwarzwaldverein Schonach wurden Hanne Böttcher, Angelika Dorer,
Für zehnjährige Mitgliedschaft im Schwarzwaldverein Schonach wurden Hanne Böttcher, Angelika Dorer, Uschi Eisenmann, Martina, Michael und Manuel Nock, Karla Winterer sowie Ingrid, Elena und Wolfgang Schyle ausgezeichnet.
Seit 25 Jahren beteiligen sich Robert und Brunhilde Duffner, Harald und Sonja Schneider, Fritz und Käthe van Dyken sowie Karin Wisser und Erika Schuster aktiv am Vereinsleben.
Auch bei der Hauptversammlung fand sich kein stellvertretender Vorsitzender. Allerdings wurden die Naturschutzwartin Hannelore Böttcher, der erste Wegewart Martin Hettich, Rechnungsprüfer Urban Fleig und der Aktive Beirat Rita Schyle einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Als zweiter Wegewart wurde Wolfgang Behrendt einstimmig auserkoren.
Von Niklas Fehrenbach
Schonach. Zur 41. Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins Schonach versammelten sich die Mitglieder im Hotel Rebstock. In den Berichten des Vorstands blickte man auf das vergangene Jahr zurück und gab seine Planungen für 2015 bekannt. Besonders die Beitragserhöhung sorgte für Gesprächsstoff.
Mit der Begrüßung der Gäste eröffnete der Vorsitzende Klaus Kopp die Sitzung. Hinsichtlich des zurückliegenden Vereinsjahres erinnerte er zunächst an das 150-jährige Bestehen des Hauptvereins in Freiburg.
Außerdem wurden im Rahmen der Baumpflanzaktion "Blühendes Schonach" etwa 150 winterharte Obstbäume in über fünf Außenbezirken eingepflanzt. Einen weiteren Höhepunkt bildete das 40-jährige Bestehen der Schonacher Ortsgruppe, das im Oktober ausgiebig gefeiert wurde.
Auch in die Zukunft konnte der Vorsitzende positiv blicken. "Entsprechend den eingegangenen Wandervorschlägen für die kommende Saison, haben wir wiederum ein volles und tolles Programm", freute sich Kopp.
Zuletzt bedankte er sich noch bei zahlreichen Mitgliedern, die den Verein durch vielfältige Aufgaben tatkräftig unterstützen. So könne man beispielsweise noch immer elf Wegepatenschaften rund um Schonach übernehmen und diese das Jahr über sauber halten.
Trotz eines finanziellen Verlusts im vergangenen Jahr, lobten die Kassenprüfer und auch der Vorsitzende die sorgfältige und exakte Arbeit des Rechners Reiner Schachtmann, der einstimmig entlastet wurde.
Schriftführerin Dorle Joos lobte in ihrer Rede die beiden harmonischen Vorstandssitzungen. Außerdem hob sie nochmals die Ehrung Klaus Kopps beim Freiburger Jubiläum hervor und berichtete von der Teilnahme an einer Gewässerschau.
Der Verein konnte sich zudem über den Beitritt zweier Ehepaare und einer Familie freuen.
Ein arbeitsreiche Saison hatte auch Wegewart Martin Hettich hinter sich: "Insgesamt haben wir auf 247 Kilometern Wanderwegen neun Pfosten, 62 gelbe Rauten und 22 gelbe Pfeile in 133 Stunden angebracht". Für den tollen Zustand der Wanderwege in Schonach gab es wieder Lob von den Gästen.
In die Gauchachschlucht hatte die Naturschutzwanderung geführt, von der Naturschutzwartin Hanne Böttcher zu berichten wusste. Wolfgang Schyle rief die Geschichtswanderung zu den drei namensgebenden Bergen rund um Triberg in Erinnerung. Auch in diesem Jahr habe man wieder einen "z’Lichtgang" geplant, der besonders schwächeren Wanderern eine Alternative zur anstrengenden Geschichtswanderung bieten soll.
Wanderwartin Ruth Kienzler kündigte insgesamt 18 Wanderungen an. Ein besonderer Ausflug gehe dabei zur "Welt der Kristalle" nach Rottweil. Auch die Familiengruppe wird ihre Aktionen von vier auf sechs Veranstaltungen aufstocken. In Vertretung von Barbara Wenke berichtete Klaus Kopp kurz über die letztjährigen Familienausflüge. Gemeinsam mit Jugendgruppe habe man beispielsweise Kräuter angeschaut und anschließend selbst Kräuterquark hergestellt, ergänzte Ingrid Schyle, die gleichzeitig die Ferienaktionen der Jugendgruppe nochmals Revue passieren ließ.
Bürgermeister Jörg Frey lobte die Arbeit des gesamten Vereins und kündigte den Bau eines Wanderparkplatzes auf der Vogte an. Des Weiteren zeigte er sich offen für Anregungen zum Erhalt der Strohhutfabrik Sauter, denn ein solches Kulturgut müsse erhalten bleiben. Der gesamte Vorstand wurde schließlich einstimmig entlastet.
Einige Wortmeldungen gab es beim Gespräch über die Beitragserhöhungen. In Folge einer Kostenerhöhung durch den Hauptverein in Freiburg, müssen nun auch die Ortsvereine mit erhöhten Beiträgen darauf reagieren. Zu erklären sei dies mit dem altersbedingten Mitgliederschwund. "Die Gefahr besteht natürlich darin, dass uns Mitglieder wegbrechen könnten", bedauerte Kopp. Letztendlich sprach sich die Mehrheit der Mitglieder in der Versammlung für die vorgeschlagene Steigerung aus, die ab dem nächsten Jahr in Kraft treten wird.
