Seit mehreren Jahrzehnten gehören sie zu den zuverlässigen und unermüdlichen Stützen des Rotkreuz-Ortsvereins Triberg-Schonach. Der Vorsitzende Georg Wiengarn (Zweiter von rechts) würdigt die Verdienste von Dietmar und Sonja Wiebel (von links) und Arnold Baranowski in der Jahreshauptversammlung. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Arnold Baranowski seit 60 Jahren aktives DRK-Mitglied, Sonja und Dietmar Wiebel seit 40 Jahren

Arnold Baranowski ist seit 60 Jahren aktives Mitglied des DRK-Ortsvereins. Er wurde in der Hauptversammlung vom Vorsitzenden Georg Wiengarn mit der Auszeichnungsspange des Kreisverbands und der Ehrennadel des Bundesverbands ausgezeichnet.

Triberg/Schonach. Sein langjähriger Weggefährte Alois Faller hielt die Laudatio in der Hauptversammlung im Hotel Schwanen in Schonach und würdigte Baranowskis Verdienste von seinem Eintritt im Jahr 1956, seinem Engagement im Bereitschaftsdienst und seiner Findigkeit nach zusätzlichen Einkommensquellen für die gute Sache.

Sonja und Dietmar Wiebel erhielten die Ehrenspange des Kreisverbands und die goldene Ehrennadel des Landesverbands für ihr 40-jähriges Engagement. Aus der Laudatio des Ehrenkreisbereitschaftsführer Jürgen Lippold wurde deutlich, in wie vielen unterschiedlichen Bereichen sich das Paar in diesen Jahrzehnten engagierte und auch aktuell gehören sie zu den zuverlässigen Stützen der Ortsgruppe Triberg-Schonach.

Je nach Lebenssituation, so Sonja Wiebel, fanden sich beim Roten Kreuz immer Einsatzbereiche, die gut vereinbar waren. Und Arnold Baranowski meinte augenzwinkernd: "Ich weiß gar nicht, wie die ganzen Jahre zusammen gekommen sind". Georg Wiengarn fand herzliche Worte für die Vereinsjubilare und zelebrierte die Ehrung in einem würdigen Rahmen.

Zuvor blickte Wiengarn auf ein spannendes Jahr 2016 zurück. "Wir sind jetzt wieder gut aufgestellt", bilanzierte er hinsichtlich der Sanitätsdiensten, den Helfern vor Ort und der Blutspende. Er erinnerte daran, dass die Veranstaltungen vom Schwarzwaldpokal in Schonach, dem Weihnachtszauber in Triberg bis zu kleineren Events zuverlässig betreut werden konnten.

Wiengarn äußerte sich stolz über die schlagkräftige Truppe, die zu 90 Prozent die eigenen Einsatzkräfte stellten. Diesen Eindruck bestätigte Kassierer Daniel Forwig. Das dicke Plus in der Kasse schrieb er auch der Belegungsstärke des Sanitätsdienstes zu. Wesentlich mehr eigene Kräfte stemmten die Dienste und das schlug sich positiv in der Einnahmenseite nieder. Forwig stellte den Wirtschaftsplan 2017 vor, der einstimmig beschlossen wurde.

Schriftführerin Cornelia Hiepler blickte in ihrem Bericht auf das vergangene Vereinsjahr zurück und Lisa Schwer präsentierte die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes.

Helfer leisten über 7000 Stunden und 218 Einsätze

Bereitschaftsdienstleiter Jens Schwarzwälder wartete nicht mit einem umfangreichen Zahlenwerk über das Geleistete auf. Durch den Wechsel waren die Zahlen nicht schlüssig, deshalb wollte er lieber sein zuverlässiges Team im Bereitschaftsdienst, den Helfern vor Ort und den engagierten Mitarbeitern der Blutspenden sein Lob und seinen Dank äußern.

Über 7000 Stunden und 218 Einsätze leisteten die Helfer vor Ort, bilanzierte Uwe Boettcher. Er erinnerte daran, dass die Bereitschaft während der Woche von ehrenamtlichen Helfern geleistet werde. "Wir sind froh, dass wir Sie haben und froh, dass die Kooperation der beiden Ortsvereine so gut geklappt hat und in einem guten Lauf ist", bedankte sich Schonach Bürgermeister Jörg Frey. Seinem Antrag auf Entlastung des Vorstands folgte die Versammlung einstimmig.

Roland Wehrle von der Feuerwehr Triberg und der Schonacher Kommandant Dirk Schuler bedankten sich für eine außerordentlich gute Zusammenarbeit.

Silke Burger, Leiterin der Abteilung Human Ressources der Firma SBS, überreichte in der Versammlung noch 15 neue Einsatzhelme an die Rettungskräfte. Vorsitzender Georg Wiengarn, Uwe Boettcher, Thomas und Tobias Scherer, und Daniel Forwig nahmen die neuen Ausrüstungshelme erfreut in Empfang und bedankten sich. Schon lange, betonten Silke Burger und Daniel Forwig, bestehe zwischen den Lebensrettern und der Schonacher Traditionsfirma eine Kooperation. So finden im Rahmen der Breitenausbildung regelmäßig Kurse für Ersthelfer und zur Anwendung des Defibrillators in enger Zusammenarbeit für die Mitarbeiter der Burgergruppe statt.