Pflanzen nur an Blatttagen gießen /Beim Viehaustrieb auf den Wochentag achten
Ihre eigenen Erfahrungen mit den Einflüssen des Mondes auf Garten, Arbeit und Gesundheit, stellte Referentin und Landfrau Barbara Kienzler bei ihrem Vortrag für ihre Vereinskolleginnen oben an.
Schonach. Sie war überrascht, wie viele Landfrauen aus der Raumschaft und dem Bregtal zum nachmittäglichen Vortrag gekommen waren und sie forderte sie eingangs zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch auf.
Aufsteigender und absteigender Mond, zunehmender und abnehmender Mond, sie erläuterte, wie dies mit einem Blick zum Himmel erkennbar ist und beschrieb die Auswirkungen auf die einzelnen Bereich.
"Das sind die wichtigsten 14 Tage für den Garten", erklärte sie zum abnehmenden Mond. Der fördere das Säen und Pflanzen und, unter Berücksichtigung der zwölf Tierkreiszeichen, ließen sich deutliche, positive Ergebnisse erzielen. Barbara Kienzler zeigte auch die Wechselwirkungen auf.
Ein Pflanzenschnitt im abnehmenden und absteigenden Mond kann die Pflanze stärken. Wer ungeliebte Sträucher loswerden will, setzt diesen Schnitt im zunehmenden und aufsteigenden Mond ein, nannte sie ein Beispiel. Lebhaft diskutierten die Landfrauen die Vorgabe, nur an Blatttagen zu gießen, da gingen dann die Ansichten doch weit auseinander.
Bei ihrem Referat befasste sich Barbara Kienzler mit den Arbeiten auf dem Hof und erklärte die Einflüsse des Mondes auf Düngung, Buttern, Käsen und die Waldarbeiten. "Nie im Löwen und nicht an einem Montag, Mittwoch oder Freitag", warnte sie beim ersten Viehaustrieb im Frühjahr, "sonst wird das turbulent".
Wer den Mondkalender für die Gesundheit einsetzen möchte, der sollte die Zuordnung der Körperregionen zu den Sternkreiszeichen kennen, ermahnte sie und nannte den Landfrauen viele Beispiele.
Für die Landfrauen lieferte der unverblümte Vortrag von Barbara Kienzler viele Anregungen. Lebhaft wurden einzelne Punkte besprochen, bestätigt oder auch angezweifelt. Gerne teilte Barbara Kienzler ihre Literaturquellen und ihre Erfahrungen am Abend ein weiteres Mal mit den Landfrauen.
