Dieses Bild erhielten einst Lukas und Marianne Duffner von den Mitgliedern des ungarischen Freundeskreises aus Bács-Kiskun, nachdem der ursprüngliche Reinertonishof ein Raub der Flammen geworden war. Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Freundeskreise: Mit Gästen aus Ungarn den Reinertonishof besucht / Olympiade

Einen gelungenen Abschluss feierten die Freundeskreise Schwarzwald-Baar und Bács-Kiskun am letzten Tag des Besuchs im Schwarzwald auf dem Reinertonishof.

Schönwald. Schon seit Jahren besteht eine innige Freundschaft und Verbundenheit auch mit Lukas, Marianne, Ute und Siegfried Duffner. Diese äußert sich auch in dem wunderschönen Gemälde, das der Familie seitens der ungarischen Freunde geschenkt wurde, nachdem 2006 der ursprüngliche Hof durch Brandstiftung bis auf die Grundmauern abgebrannt war.

Nur einen Tag nach seinem 87. Geburtstag hatten Lukas und Marianne Duffner die Freunde aus dem Komitat Bács-Kiskun eingeladen, ihr Abschlussfest, zu dem, wie seit Jahren, auch Musiker Bernd Rist seinen Teil beisteuerte, auf dem neu erbauten Hof zu feiern.

Nach dem Eintreffen und der ersten Runde Hausgebranntem wurde eine "Olympiade" durchgeführt, die der Vorsitzende des deutschen Freundeskreises, Wolfgang Lämmle, organisiert hatte. Hufeisen-Zielwurf, eine spezielle Form des Völkerballs, bei der es galt, wechselseitig Holzstücke abzuwerfen, sowie das berühmte Nagelspiel waren die Grundlage. Alternativ bot Marianne Duffner eine Führung durch das heutige kleine Museum im neu erbauten Reinertonishof an.

Danach hatten Ute und Siegfried Duffner dafür gesorgt, dass man den Reinertonishof liebt und schätzt – denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Mit einem deftigen Gaisburger Marsch und dem Reinertoni-Vesper mit allerlei Spezialitäten des Hofes wurden die Gäste verwöhnt. Einen langen Abend mit Tanz verbrachten die Ungarn dann in der Tenne des Hofes.