Nachdem der Bauhof am Waldparkplatz Guten den Schotter geliefert hat, gibt es für die Aktivisten kein Halten mehr: Die schwere Möblierung erhält einen Untergrund, damit Bänke und Tische bei Regen nicht im Wasser stehen. Hubert Heger, Bruno Allgaier, Wolfgang Drieß, Wolfgang Schubert und Gerd Schneider sorgen für die Verteilung des Materials. Foto: Schwarzwälder-Bote

Initiative: "Aktiv für Schönwald" zieht zufrieden Bilanz / Alte Kapelle wird restauriert

Schönwald. Erstmals seit einiger Zeit trafen sich die Mitarbeiter der Initiative Aktiv für Schönwald wieder im Schweizerhaus. Das einstige Gasthaus wird derzeit als Hotel Garni vom Eigentümer, der Familie Fattler, selbst betrieben.

Zunächst lobte Sprecher Manfred Fattler das Konzert in der Kirche St. Antonius mit dem Chor Chant Choral et Musique Sacre als überaus gelungene Veranstaltung. Mittlerweile habe er auch viel Gutes erfahren über die "Hundertwasser-Bushaltestelle". Man müsse wirklich überlegen, ob man die andere Ansicht aus Richtung Triberg nicht ähnlich gestalten sollte. An der Bemalung der Lampen im Landschaftspark seien die Frauen dran, die Elektrik sei gerichtet, die immer wieder für Ausfälle gesorgt hatte. Allerdings stehe eine der Lampen auf Privatbesitz, da müsse er zunächst fragen, ob der Einsatz gestattet werde.

Erläuterndes Schild für den Barfußpfad

Den allerletzten Schliff erfahre nun die Wassertretstelle mit dem erläuternden Schild für den Barfußpfad. Das Schild samt Druck sei von Rüdiger Trapp spendiert worden.

Mittlerweile habe man die ersten Nebenarbeiten am Friedhof erledigt. So sei auch das Tor unterhalb der alten Friedhofskapelle von Hubert Heger, Bruno Allgaier und Manfred Fattler gerichtet worden, die bisherige Stolperfalle sei beseitigt, nachdem dort kürzlich eine ältere Frau gestützt sei.

Mit dem Bürgermeister und dem Friedhofsausschuss sei das Thema "Alte Kapelle" eingehend besprochen worden. In einem sehr konstruktiven Gespräch sei die Restauration grundsätzlich genehmigt worden, so Fattler. Allerdings sei sich die Kommission einig gewesen, dass die Fenster erhalten werden könnten. "Wir werden also zunächst den alten Kitt komplett herausnehmen und ersetzen, die Holzflächen sowie die Beschläge abschleifen und neu streichen", verkündete Fattler das Ausmaß der Arbeiten. Immerhin sei man drauf gestoßen, dass die Kapelle 1852 erstellt worden sei, nachdem man im Dorf eine Sammlung durchgeführt habe. 1968 sei sie erstmals restauriert und umgebaut worden.

Zunächst gelte es nun, den losen Außenputz abzuschlagen nach Anweisung der Gremmelsbacher Stuckateurfirma Kaiser. Dieser Betrieb sei auch spezialisiert auf Denkmalsgeschütztes. Bereits abgebaut sei der Turm, auch in Ordnung gebracht, lediglich die Vergoldung fehle noch. Danach gelte es, auch innen den Fußboden und ein Relief zu richten und die Wände zu streichen – mehr als 100 Arbeitsstunden rechne er insgesamt, so Fattler.

"In der Ortsmitte sollte man den Regenbogen am Wirtehäusle reinigen", nannte Theodora Fattler weitere kleinere Baustellen. Hubert Heger regte nochmals die Lieferung von feinem Kies oder Splitt an, um die rustikalen Bänke und Tische am Guten-Wanderparkplatz einzubetten.

Die nächste Monatsversammlung soll am 4. September im Carlos stattfinden.