Nach diesen Entwürfen im Hundertwasser-Stil von den Schülern der vierten Klasse der Richard-Dorer-Schuler entworfen, könnte das Buswartehäuschen an der "Inselklause" gestaltet werden. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Aktionsgruppe AfS sucht Gespräch mit Schulleitung / Gemeinde ins Boot holen

Schönwald (hjk). Einen ausführlichen Bericht aus der Ortsentwicklungsgruppe erhielten die Aktivisten der Aktionsgruppe AfS beim jüngsten Treffen von Hubert Waldvogel und Hubert Heger. Diese zeigten die Schwerpunkte Ortsmitte mit Falken und Landpost und Ferienwohnungen. "Ein sehr schwieriges Feld, bei dem wir nur wenig bis keine Möglichkeiten zur Einflussnahme sehen", so Waldvogel, leere Schaufenster und die Adlerschanze auf.

Zum Thema beschmierte Buswartehäuschen hatte sich Sprecher Manfred Fattler mit dem Rektor der Richard-Dorer-Schule in Verbindung gesetzt, mit dem leisen Verdacht, dass es Schüler dieser Schule gewesen sein könnten, die diese Schmierereien anbrachten. Bernhard Läufer habe dies vehement zurück gewiesen – schon allein das Ausmaß der Schmierereien zeige dies deutlich. Doch der Schulleiter zeigte Fattler eine andere Möglichkeit der Gestaltung auf, die dieser den Aktivisten per Handy-Foto zeigte: Zwei Gemälde, die er mit seinen Schülern gestalten könnte, eventuell auf einer Holzplatte, die man auf die betroffenen Wände aufschrauben könnte, beide im bekannten Hundertwasser-Stil.

Natürlich müsse man dies mit der Gemeinde abstimmen, doch vielleicht, so die Hoffnung, ließen sich die Schmierer dadurch von weiteren Untaten abhalten. Immerhin habe dies bei der Unterführung der Eisenbahn in Triberg auch geholfen, so Fattler. Fattler will den Bürgermeister aufsuchen, um mit ihm sowohl dieses als auch weitere geplante Aktivitäten für 2017 abzusprechen – dabei geht es durchaus auch um finanzielle Aspekte – beispielsweise bei der Sanierung der Friedhofskapelle, die vielen Bürgern sehr am Herzen liegt. Auch die Verlegung der Info-Säule am Wirtehäusle will Fattler dabei thematisieren sowie die weitere Sanierung der historischen Orts-Hinweisschilder. Zudem zeigte er sich interessiert, wie es weitergeht mit dem Ortseingangsschild aus Richtung Furtwangen, das seit geraumer Zeit dort einfach nur herumsteht. Zudem will er sich bei der Tourist-Info kundig machen, was mit der in die Jahre gekommenen Informationskarte im Wirtehäusle nun weiter geschieht. Da zum geplanten Termin der nächsten Sitzung am 3. April nur wenige Mitarbeiter Zeit hätten, verlegten die Aktivisten die monatliche Gesamtbesprechung auf den 10. April, an dem man sich im "Löwen" auf der Escheck treffen will.