Seit Jahren mahnt "Aktiv für Schönwald" diese Karte an, die anzeigen soll, wo man übernachten kann – sie ist zu einem großen Teil defekt und längst nicht mehr aktuell. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung: Alte Friedhofskapelle ebenfalls Thema

Schönwald. Bei der Monatsversammlung der Organisation "Aktiv für Schönwald" ging Sprecher Manfred Fattler kurz auf den neu gegründeten Kulturverein ein. Er sei beeindruckt gewesen über die vielen Bürger, die als Gründungsmitglieder anwesend waren – und er werde sich anstrengen, ein Logo für den Verein zu entwerfen. Erfreut zeigte er sich über die Arbeit des Bauhof-Gärtners, der neben den Ortseingängen auch die Ortsmitte mit dem Brunnen sehr ansprechend gestaltet habe. "Der Brunnen und die Figuren werden sehr oft fotografiert", hatte er beobachtet.

Die Wassertretstelle sei bis auf das von Rolf-Dieter Gruner bestellte Informationsschild über den kleinen Barfußpfad fertig, allerdings habe es sich gezeigt, dass man beim Armtrog den Ablauf tiefer einschneiden müsse.

Gereinigt sei mittlerweile der Großteil der Lampen im Landschaftspark, einige Leuchten müssten erneut gestrichen werden. Auch die Bank am Guten-Rundweg habe man aufgestellt.

Am kommenden Montag soll das Buswartehäuschen an der "Inselklause" in Ordnung gebracht werden, eine Holzplatte mit Hundertwasser-Motiv soll das Gekritzel verdecken.

Nicht in Ordnung sei der Wasserablauf am Kriegerdenkmal. Wenn es stark geregnet hat, bliebe das Wasser auf dem Dach stehen. Das zweite historische Holzschild will Holzschnitzer Gerhard Burger noch im August fertigstellen. Die Karte am Wirtehäusle wurde bereits vor rund vier Jahren als absolut unbrauchbar gemeldet, ist sie noch immer Bestandteil des Informationsblocks, wie Marlies Heger anmerkte.

Ihr Mann Hubert hatte sich die Wanderbänke am Gutenparkplatz näher angeschaut. Ihm fehlt noch immer Kies, der um diese verteilt werden sollte. Gegenstand der Betrachtungen war die alte Friedhofskapelle. Aber nun wird es wohl konkret: Das Kreuz wurde bereits mithilfe einer Hebebühne der Furtwanger Firma Schuler abgenommen und wird in der Werkstatt der Firma Fattler in Ordnung gebracht. Kostenvoranschläge der Stuckateurfirma Kaiser lägen vor, auch für die Erneuerung der Fenster gebe es einen. Alternativ könne man die alten Fenster aufarbeiten. Er wolle im Laufe der Woche mit der Kostenrechnung zum Bürgermeister gehen, dann könne man auf Anleitung der Firma Kaiser den losen Putz abschlagen. Der Eingang müsse erneuert und die Stufen ausgebessert werden. Zudem soll eine Drainage verhindern, dass wieder Feuchtigkeit in den Putz eindringt. Nach den Berechnungen Fattlers könnte die Kapelle schon bald wieder ein Kleinod darstellen. Eine mögliche Verwendung sehen die Mitglieder in der Aufstellung von Urnenwänden im Inneren, dann könnte eine zusätzliche Schließanlage für Sicherheit sorgen.

Bei der nächsten Sitzung, die wieder regulär am ersten Montag des Monats, also am 7. August, diesmal im Schweizerhaus stattfinden wird, soll entweder schon begonnen oder zumindest eine Entscheidung gefallen sein über die Friedhofskapelle.