Ein Problem gibt es wohl mit der Beschilderung des Guten-Rundwegs. Wolfgang Schubert betrachtet eine Karte des Weges. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Ehrenamt: Barfußbad soll bis Mitte des Jahres fertig sein / Studenten stellen Dorfplatzpläne vor

Von Hans-Jürgen Kommert

Schönwald. Auch dieses Jahr steht viel Arbeit an für die Männer und Frauen der ehrenamtlichen Gruppierung "Aktiv für Schönwald" (AfS). Dies bewies die erste Sitzung des Jahres im "Kreuz" auf der Escheck.

Zunächst hatte Hubert Waldvogel als Vertreter der Arbeitsgruppen zur Dorfentwicklungsplanung das Wort. Er erläuterte, was dort geschieht und besprochen wird. Der Dorfplatz stehe noch immer im Mittelpunkt der Bemühungen. Eine Studentengruppe präsentiert ihre Ergebnisse und Vorschläge dazu diese Woche. Die Entwürfe sind heute noch von 16 bis 18 Uhr in der Uhrmacher-Ketterer-Halle ausgestellt. Auch die Schanze sei wichtig – "sie ist einfach ein Wahrzeichen unseres Dorfes und sollte mehr der Öffentlichkeit präsentiert werden", betonte er.

Bei den Ferienwohnungen gelte es, zwei oder drei zusammenzufassen, damit vernünftige Einheiten entstehen können. Und das dürfe keineswegs auf die lange Bank geschoben werden.

Die einstmals vier Arbeitsgruppen habe man zusammengefasst zu einer großen, aus der wiederum sieben Untergruppen gebildet wurden. Es gelte unter anderem, Ruhebänke zu schaffen. Worauf aus dem Gremium der Rat kam, erst mal die vorhandenen wieder in Schuss zu bringen, was aber über die Gemeinde gehen müsse.

"An Gemeinderat und Bürgermeister geht überhaupt nichts vorbei", machte Hubert Heger deutlich, der ebenfalls in den Gruppen mitarbeitet.

Dann aber ging es ans Eingemachte. Begeisterung herrschte bei den Mitarbeitenden darüber, dass es der Wappenbrunnen auf "geniale Art auf die Bühne" in den Narrenabend geschafft habe.

Es gelte, die Osterfiguren in den ersten Märzwochen aufzustellen, wusste Afs-Sprecher Manfred Fattler. Dazu sei es nötig, diese zu restaurieren. "Es gilt aber nicht nur, die Figuren zu erhalten, sondern alles andere ebenfalls", machte Fattler klar. Auch die "historischen geschnitzten Schilder" müssten wieder aufgestellt, das Kriegerdenkmal müsse gereinigt werden. Um das alles zu schaffen, wurde sogar an der Fasnet gearbeitet. Ob es für die angekündigten Osterkörbe für die Geschäfte reicht, ist noch nicht klar. Das Umfeld der Kapelle auf dem Bühl müsse gerichtet werden, was eher nebenbei geschehen soll.

Ernst wird es mit dem Barfußpfad an der Wassertretstelle und dem Armtrog. Diese Baustelle soll möglichst noch zur Jahresmitte erledigt sein. Wolfgang Schubert soll dabei federführend in der Planung mitwirken, wobei noch nicht feststeht, wem das betreffende Gelände gehört.

Den Grenzstein zur Gemarkung Triberg sieht Hubert Heger als "Hegersche Aufgabe" an. Gerd Schneider mahnt die Rübenmühle an – diese müsse dringend entrostet werden.

Am Herzen liegt allen die Friedhofskapelle, die dringend erhalten werden müsse. "Wir müssen eine ehrliche Analyse erstellen und dann muss wieder ein Kleinod daraus gemacht werden", war der einhellige Tenor. Die nächste Sitzung der Gruppe findet ausnahmsweise nicht am ersten Montag des Monats März statt, sondern am Dienstag, 1. März, der Ort wird dazu noch bekannt gegeben.