Mit vereinten Kräften meistern Schömbergs Bürgermeister Matthias Leyn, Touristikchefin Christina Lennhof sowie der Bieselsberger Ortsvorsteher Ulrich Burkhardt (von links) die Vorbereitungen für die neunte Schwarzwälder Spezialitätenwanderung. Foto: Fisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Neunte Spezialitätenwanderung in und um Bieselsberg / Angebot reicht von Gebäck bis Wildbratwurst

Von Andrea Fisel

Schömberg-Bieselsberg. Die Schwarzwälder Spezialitätenwanderung in und um Bieselsberg geht in diesem Jahr in die neunte Runde. Am Sonntag, 13. September, werden Besucher aus nah und fern wieder "s’ Dörfle und sei Idee" erleben können.

Verwöhnt werden und genießen, zugleich wandern und sich fit halten, Angebote für Körper und Geist, für Jung und Alt, ein spezielles Kinderprogramm an jeder Station – das war die Idee der Initiatoren, als sie diese inzwischen sehr beliebte Veranstaltung einst ins Leben riefen. Eine genussvolle Entdeckungsreise regionaler Gaumenfreuden inmitten der wunderschönen Idylle des kleinen Schwarzwalddorfes möchten die Gastgeber alljährlich bieten.

16 aktive Vereine und Gemeinschaften freuen sich deshalb wieder darauf, ihre Gäste auf der knapp sechs Kilometer langen Strecke begrüßen und bewirten zu dürfen. Deren Angebote haben sich in den vergangenen Jahren kaum verändert: Typisch schwäbische Gerichte in kleinen Portionen, um möglichst viele Angebote kosten zu können, eine große Auswahl an alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken, Süßspeisen und Gebäcke nach Großmutters Rezepten oder Erzeugnisse aus der Region wie Wildfleisch, Most oder Waldbowle.

"Wir bleiben ganz bewusst bei unseren Angeboten", begründet Ulrich Burkhardt das größtenteils gleichbleibende Veranstaltungsprogramm. Seit der ersten Tour bewirtet der Bieselsberger Ortsvorsteher und aktive Jäger mit Familie und Jagdgenossen seine Gäste bei der am Waldrand gelegenen Sauwetterhütte mit Wildgulasch und Wildbratwürsten. Aus jahrelanger Erfahrung weiß er deshalb, dass viele Besucher inzwischen ganz gezielt an eine bestimmte Station gehen, weil sie wissen, dass es dort Linsen mit Spätzle, Maultaschen oder Schupfnudeln gibt.

Auch der Schömberger Bürgermeister Matthias Leyn wird sich am Sonntag mit der ganzen Familie wieder nach Bieselsberg aufmachen. Und wie in jedem Jahr wird er sich bei den Bulldogfreunden "Original Bieselsberger Kesselstopfer" oder bei der evangelischen Kirche in heißem Fett gebackene "Straubetze" gönnen. "Ich bin immer wieder erfreut über die große Resonanz dieser Veranstaltung", bekennt er.

Christina Lennhof sieht den dauerhaften Erfolg der Tour vor allem in der Mund-zu-Mund-Propaganda. "Wir können in dieser Sache definitiv auf noch mehr überregionale Werbung verzichten", ist die Leiterin der Touristik & Kur Schömberg überzeugt.