Wanderer haben auf der "Via Rhenana" Bad Zurzach erreicht

Dautmergen. Ihren Weg auf der "Via Rhenana" entlang des Hochrheins auf Schweizer Seite von Konstanz nach Basel haben elf Wanderer des Wandervereins Dautmergen fortgesetzt.

Schaffhausen war im vergangenen Jahr der Zielort gewesen. Unter Führung von Wolfgang Kraft startete die Gruppe dort zur zweiten Etappe. Man überquerte erstmals den Fluss, und dann ging es mit der Altstadt und der Festung Munot im Blick zum Rheinfall. Dort bewunderten die Wanderer bei ihrer ersten Pause die niederbrausenden Wassermassen. Weiter ging es auf Waldpfaden im stetigen Auf und Ab bis nach Rheinau und zur dortigen Klosterinsel, später dann weiter bis Ellikon. Dort wurde der Rhein mit der nur durch die Strömung angetriebenen alten Drahtseil-Fähre überquert.

Zwischendurch war an diesem Spätsommertag auch Zeit für einige Pausen – immer mit Blick auf die vielen Paddelboote auf dem Fluss. Im Begegnungszentrum Rüdlingen übernachtete die Gruppe. Lang und steil war der Anstieg zur Kirche Buchberg, der mit einer tollen Aussicht belohnt wurde. Dann ging es durch Weinberge hinunter nach Eglisau. Die Dautmerger bewunderten die gepflegten Riegel-Häuser und die vielfältige Blumenpracht in den Gärten. Den ruhig dahin fließenden Fluss entlang, vorbei an Brücken, Flusskraftwerken und Bunkern, ging anschließend die nie langweilig werdende Tour.

In Kaiserstuhl, es waren noch dreieinhalb Stunden bis zum Ziel, setzte der Regen ein, der den Wanderern aber nichts anhaben konnte. Schließlich erreichten sie nach zwei Tagen und 60 Kilometern müde, aber zufrieden das Ziel Bad Zurzach. Zudem gab es mit rund 1000 Höhenmetern unerwartet viele Aufstiege zu bewältigen. Von Bad Zurzach aus werden die Dautmerger im kommenden Jahr in Richtung Basel weiter wandern.