Rainer Zillinger (unten links) und Matthias Leyn (unten rechts) mit den Beförderten der Schömberger Feuerwehr. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Über 1000 Stunden Einsatzzeit / Jugendarbeit und Ausbildungsstand gelobt

Von Albert M. Kraushaar

Auf die Jugendarbeit kommt es an. Das betonte Gesamtkommandant Rainer Zillinger immer wieder bei der diesjährigen Hauptversammlung der Schömberger Feuerwehr.

Schömberg. Zillinger zog bei der Versammlung im Kursaal eine überwiegend positive Bilanz. Die Mannschaftsstärke sei mit 169 Aktiven nahezu auf dem hohen Stand von 2014 geblieben, darunter seien 19 Kameraden aus der Jugendwehr. "Eine unserer wichtigsten Abteilungen", sagte Zillinger und betonte den guten Ausbildungsstand sowie den Zustand der Fahrzeuge. Zudem lobte er die gute Zusammenarbeit der Abteilungen.

Insgesamt hatte die Wehr 86 Einsätze, circa jeder dritte davon war ein Brandfall. Neben den Einsätzen innerhalb der Gemeinde wurde Überlandhilfe – unter anderem mit der Drehleiter – geleistet. Die Einsatzzeit summierte sich auf mehr als 1000 Stunden. In Sachen Übung und Fortbildung ging Zillinger auf den gemeinsamen Einsatz mit der Bad Liebenzeller Wehr an der Paracelsustherme ein. Weil man keine Badegäste erschrecken wollte, wurde dieser kurz vor Mitternacht gestartet – eine Herausforderung für alle Teilnehmer, die wichtige Erkenntnisse lieferte.

Neben den Berichten von Schriftführer, Kassenwart und Jugendleitung nahmen Ehrungen, Beförderungen und Verabschiedungen einen breiten Raum ein. Zillinger begann diesen Block, indem er neun Jugendliche für einhundertprozentigen Übungsbesuch auszeichnete – erneut ein Beleg, wie wichtig die Jugendarbeit in Schömberg ist.

Zahlreiche Beförderungen

Dem schlossen sich die Beförderung von Markus Schuster, Tobias Kling, Josef Lapeta, Robin Kusterer, Stefan Maisenbacher, Tim Wohlgemuth, Helena Persich, Maximilian Buchholz, Florian Schray, Jan-Niklas Sturm, Fatih Aygün zum Feuerwehrmann an. Zum Oberfeuerwehrmann rückten Florian Stahl, David Eirisch, Eric Allmendinger Lena Menig, Tobias Lötterle, Daniel Fuchs und Clemens Bohnenberger auf.

Aus der Abteilung Oberlengenhardt wurde Thomas Moser, aus Bieselsberg Benjamin König und Franz Nothacker zum Hauptfeuerwehrmann ernannt. Der Titel "Löschmeister" wurde an Christian Spieler (Schömberg) und Nils Bott (Langenbrand) vergeben, Tobias Stach (Langenbrand) wurde zum Oberlöschmeister befördert.

In diesem Zusammenhang betonte der Schömberger Bürgermeister Matthias Leyn die Bedeutung der Abteilungen. "Sie tragen maßgeblich zur Identität in den Ortsteilen bei", so Leyn. So sei das Signal, das von ihnen an die Bevölkerung ausgehen würde: "Wir sind da, wenn ihr uns braucht."

Renz würdigt Ehrenamt

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Volker Renz hob den enormen ehrenamtlichen Einsatz, der hier geleistet werde, hervor. Dies gelte vor allem für Norbert Rentschler und Tobias Stach (25 Jahre, silbernes Ehrenkreuz) und Bernd Neuweiler (goldenes Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst, alle Langenbrand). Beifall für besondere Verdienste erhielten Tomas Ackermann und Wolfgang Sehler (beide Schömberg).

Mit Josef Assimies, Marco Hanagarth, Max Kappler, Eckard Sträßner, Fabian Schröder, Ulrike Rentschler und Inga Peters konnte Rainer Zillinger sieben Neuverpflichtungen präsentieren.

Verabschiedet wurden Simon Lolo (zweiter Abteilungsleiter Bieselsberg, ihn ersetzt Uwe Wentsch), Markus Weber (Jugendgruppenleiter/Holger Rössler), Christian Spieler (Schriftführer/Michaela Fischer), Hans-Jürgen Kraiss (Kasse Jugendfeuerwehr/Robert Zillinger) und Marc Dittus (zweiter Jugendgruppenleiter/Holger Hirth).