Bürgermeisterin Mettler verteidigt Kurs

Schömberg (wk). Bürgermeisterin Bettina Mettler wollte in der Haushaltsverabschiedung am Dienstagabend die Vorwürfe vonseiten der CDU sowie der Freien Wähler nicht im Raum stehen lassen. Sie erinnerte den Gemeinderat daran, dass das Gremium bei jedem einzelnen Punkt mit einbezogen gewesen sei.

Das Tafelsilber (Geld aus dem Verkauf von EnBW-Aktien) sei zielgerichtet zum Erhalt der Substanz von Gebäuden und Infrastruktur eingesetzt worden. Hinsichtlich des Personals habe sich herausgestellt, dass Outsourcing nicht unbedingt günstiger sei. Bezüglich des Abwassers seien die Hausaufgaben gemacht worden, so Mettler. Sie sprach die Kooperationen mit Bad Liebenzell und Unterreichenbach an. Die Rathauschefin bedauerte es, dass beim Wasser und Abwasser wegen zweier Insolvenzen Rückzahlungen fällig würden.

In Sachen Personal gibt es nach ihrer Auffassung grundsätzlich drei Möglichkeiten zum Sparen. Sie nannte das altersbedingte Ausscheiden von Mitarbeitern, das Herangehen an die Freiwilligkeitsleistungen sowie die interkommunale Zusammenarbeit. "Der bisherige Kurs ist gut. Da stimmt alles", so Mettler. Sie findet es durchaus richtig, dass es Druck im Kessel gibt. Dadurch fielen die Nebenkriegsschauplätze weg: "Wir müssen endlich an einem Strang ziehen." Schließlich gelte es, den Sparkurs auch gegenüber den Bürgern zu vertreten.