Karl-Josef Sprenger Foto: Schwarzwälder-Bote

Schömberg/Hechingen (bv). Die Berufungsverhandlung gegen den Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger vor

Schömberg/Hechingen (bv). Die Berufungsverhandlung gegen den Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger vor der Elften Kleinen Strafkammer des Landgerichts Hechingen beginnt am Dienstag, 30 Juni, 9 Uhr. Nach Darstellung der Vorsitzenden Richterin Sigrid Höchst handelt es sich dabei um ein "größeres Verfahren mit einer langen Beweisaufnahme". So sind noch weitere sechs ganztägige Termine (10., 14., 17., 21., 24. und 28. Juli) festgesetzt. "Wir werden sehen, ob diese alle benötigt werden", sagte Höchst, die in der Verhandlung von zwei weiteren Richtern unterstützt wird.

Wie berichtet, ist Sprenger wegen Betrugs vom Amtsgericht Balingen zu sieben Monaten Haft und einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt worden. Gegen das Urteil haben laut Höchst sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Sprenger selbst Berufung eingelegt.

Bürgermeister Sprenger wird zur Last gelegt, von Beginn an den musischen Mehrzweckraum im Schulzentrum als Proberaum für die Stadtkapelle geplant und sich somit Schulbaufördermittel erschlichen zu haben. Sprenger hat dies vor dem Amtsgericht bestritten und um einen Freispruch gekämpft.

Vor dem Landgericht Hechingen wird Sprenger nun von Rechtsanwalt Mirko Metzler von der Rottweiler Anwaltskanzlei Hirt und Teufel vertreten. In der ersten Runde vor Gericht war er von Gerson Trüg und Thomas Burmeister, beide bei einer Freiburger Kanzlei beschäftigt, verteidigt worden.