Die Baumaterialien: Zahnstocher und Kichererbsen. Die Kinder fertigen daraus kleine Hausgerüste. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Kindertag der Waldschenke sind beim Stationenlauf alle fünf Sinne der kleinen Wissenschaftler gefragt

Von Beate Müller

Schömberg. Alle Jahre wieder lädt Heinz Koch,Wirt der Schömberger Waldschenke, zum Kinderfest an den Stausee ein. Gestern stand der Spiele- und Erlebnistag unter dem Motto "Experimente".

Trotz des eher nasskalten Wetters kamen wieder viele Kinder aus Schömberg und den Schlichemgemeinden mit ihren Eltern oder Großeltern zur Waldschenke.

Vanessa Netzer, Tochter des Wirts, hatte zusammen mit ihren Kolleginnen Elena Bosch und Luisa Wilde vom Edith-Stein-Institut Rottweil ein buntes Programm organisiert. An zehn verschiedenen Stationen waren vor allem die fünf Sinne der Kinder gefordert. An der ersten Station galt es verschiedene Säfte und Tees am Geschmack zu erraten. Weiter ging es zum Basteln: Aus Kichererbsen und Zahnstocher wurden kleine Häusergerüste erschaffen.

In Fühlboxen ertasteten die kleinen Besucher an einer anderen Station Gegenstände, die sie erraten mussten. Außergewöhnlich und lehrreich war die Station, an deres galt, Salz und Pfeffer mittels eines angewärmten Strohhalms zu trennen.

Am Basteltisch wurde den jungen Experimentierfreudigen zudem noch gezeigt, wie sie aus Pappbechern und Haushaltsgummis ein Katapult basteln können.

Die Experimente entwickelte die Berliner Mathematikerin Kerstin Vogt. Ein Laufzettel zeigte den Kindern den Weg durch die Stationen. Bei erfolgreicher Meisterung aller Aufgaben durften sich die kleinen Wissenschaftler am Preistisch ein Geschenk aussuchen.

Am Ende gab es eine kleine Stärkung sowie ein leckeres Eis für alle Teilnehmer.

Den Abschluss des Kindertages bildete ein Puppentheaterstück mit dem Titel "Der verlorene Zauberstab". Darin begibt sich das Kasperle zusammen mit einem Zauberer auf eine spannende Suche nach seinem Zauberstab. Die Geschichte hatten sich die drei angehenden Erzieherinnen übrigens ganz allein ausgedacht. Viele Familien nutzen den Anlass, zum Sommerende die verschiedenen Attraktionen rund um den Stausee nochmals zu genießen. Dazu gehören auch ein Besuch im Miniaturdorf oder eine Runde Minigolf.