Beim "Tag der Rettungskräfte und Hilfsorganisationen" durften die jungen Besucher auch selbst ein Strahlrohr bedienen. Foto: Stocker

In Schömberg erstmals "Tag der Rettungskräfte und Hilfsorganisationen". Feuerwehr stellt Fuhrpark vor.

Schömberg - Die Kinder haben im Rahmen des Ferienprogramms am Samstag die Gelegenheit genutzt, beim Feuerwehrhaus in Schömberg die Arbeit des Roten Kreuzes, des Technischen Hilfswerks, der Feuerwehr sowie der Polizei kennenzulernen.

Das Motto lautete "Tag der Rettungskräfte und Hilfsorganisationen". In Schömberg war ein solcher Tag eine Premiere, auf die nicht nur der Gesamtkommandant der Feuerwehr Schömberg, Rainer Zillinger, stolz war.

Kleine Spielstraße

"Wir haben den Versuch gestartet, alle Rettungsdienste zusammen zu präsentieren", berichtete Hannes Schwämmle. Zusammen mit vier Betreuern und den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr freute sich der Organisator über die vielen Helfer, die sich bei diesem Tag engagierten. Schwämmle ist Jugendbetreuer bei der Feuerwehr Schömberg.

Die Schömberger Jugendfeuerwehr baute eine kleine Spielstraße auf. Die kleinen Gäste durften das Strahlrohr am Ende eines Wasserschlauchs bedienen. So durften die Jungen und Mädchen auf die Nachbildung eines brennenden Hauses zielen.

Außerdem durften die jungen Gäste in den Korb der Drehleiter steigen und sich aus luftiger Höhe einen Überblick über das Geschehen verschaffen.

Darüber hinaus bekamen die Besucher einen Überblick über den Fuhrpark der Feuerwehr. Außerdem zeigten die Feuerwehrleute, wie sie mit dem hydraulischen Rettungsgerät umgehen. Auch der Streifenwagen der Polizei oder der Einsatzwagen des Technischen Hilfswerks THW faszinierte die Kinder. Beim Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Schömberg/Bad Liebenzell erhielten die Gäste einen Einblick in den Aufbau der verschiedenen Fahrzeuge.

Wer wollte, konnte sich eine Verletzung schminken lassen. Damit trainierten die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes das Erkennen von bestimmten Situationen, die Versorgung mit Verbänden bei der Ersten Hilfe und die Informationsweitergabe beim Notruf. Zillinger und Schwämmle können sich einen Ausbau dieses Tages gut vorstellen.

"Die Bundeswehr würde sich auch beteiligen, braucht aber einen größeren zeitlichen Vorlauf, um eine Mitwirkung zu realisieren", sagte Schwämmle.