Heinz Koch, Karl-Josef Sprenger und Thomas Strobel (Achter bis Zehnter von links) sowie weitere Sponsoren schütten mittels Schaufel und Eimer symbolisch Kies am neuen Badestrand am Schömberger Stausee auf. Dieser hat auch eine neue Badeinsel erhalten. Foto: Hertle/Koch

Weg zum Badevergnügen fällt leichter: Mit Hilfe von 16 Sponsoren hat Schömberger Stausee eine fußfreundliche Kiesschicht erhalten.

Schömberg - "Kohle für Kies" – dieses Motto sei erfolgreich gewesen, so Bürgermeister Karl-Josef Sprenger: Pünktlich zur Wetterbesserung ist der neu mit Kies belegte Badestrand am Schömberger Stausee offiziell eingeweiht worden.

Schaufel und Eimer nahmen der Bürgermeister, Initiator Heinz Koch und die Sponsoren in die Hand, um symbolisch den fußfreundlichen Kies am Ufer des Sees aufzuschütten. Die Arbeit hatten indes andere mit Hilfe von Maschinen erledigt: Die Männer des städtischen Bauhofs hatten das Baumaterial, welches die Firma Strobel aus dem Sigmaringer Raum herangekarrt hatte, per Radlader auf einer Länge von 400 Metern und einer Breite von 15 Metern ausgebreitet. Der Kies, so Koch, Vorsitzender der Tourismusgemeinschaft Oberes Schlichemtal, reiche auch fünf Meter weit ins Wasser.

Heinz Koch, der die "Waldschenke" betreibt, war im Frühjahr aufgefallen, dass zwischen Liegewiese und Wasser doch recht scharfkantige Steine lagen. Er warb für die Aktion Kies und machte sich auf die Suche nach Sponsoren. Koch fand Unterstützung bei Firmen wie Holcim, Geschäftsleuten und der Stadt Schömberg. Etwa 4000 Euro seien zusammengekommen, schätzt Sprenger.

Gleichzeitig wurden nach seinen Angaben auch die Abdichtfolie des Stausees ersetzt und eine neue Badeinsel zu Wasser gelassen. Damit werde der Stausee, der "Dauerbrenner der Naherholung", aufgewertet, und einer erfolgreichen Badesaison stehe nichts mehr im Wege. Koch und Sprenger haben bereits weitere kleinere "Schönheitsreparaturen" am Schömberger Strand ins Auge gefasst.